Ich bin ein bisschen zwiegespalten. Es ist auf der einen Seite eine Typfrage. Ich glaube, Daniela Ryf ist nicht so der emotionale Typ. Sie ist äußerst rational. Deshalb könnte es sein, dass für sie das viele Bohei beim Challenge in Roth echter Stress ist im negativen Sinne. Da muss man als Profi schon schauen, dass dann die Balance stimmt und kann nicht jeden Termin mitnehmen.
Womit ich sofort beim Contra bin. Wenn es so war, sie Yvonne schreibt, dann stimmt da die Balance nicht. Es ist schon wichtig, den einen oder anderen Termin mitzunehmen. Das ist in jedem Sport so. Was nützen dem Veranstalter große Namen, die unsymphatisch sind. Da werden auch Sponsoren vorsichtiger. Das Termine-hobbing wird den Pros ja bei solchen Veranstaltungen auch leicht gemacht. Sie werden überall hingefahren. Ihnen wird unheimlich viel abgenommen. Das Vorstellen der Athleten halte ich für einen Pflichttermin.
Ich glaube, die Krux liegt in der Summe, nicht im einzelnen "Vergehen". Ich kann gut verstehen, dass das auf Unverständnis stößt, aber ich habe eben auch Verständnis für Daniela´s Auslese.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
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