Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Vertrauen worauf? Ich meine, das Vertrauen bezieht sich auf die Richtigkeit der Glaubensinhalte.
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Vertrauen in die Glaubensinhalte. Deren Wahrheit, sofern davon die Rede, ist vorausgesetzt, wird nicht überprüft, ihr Gegenteil nicht in Erwägung gezogen. Sie kann daher nicht empirisch und von der Form des Für-wahr-Haltens sein, bei dem auch die mögliche Falschheit in Betracht kommen muß.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
An Marias Himmelfahrt zu glauben bedeutet, darauf zu vertrauen, dass dieser Vorgang stattgefunden hat (und nicht etwa das Gegenteil der Fall ist).
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Marias Himmelfahrt hat, wenn überhaupt, einen bestimmten Sinn im System der christl. Lehre. Den Vorgang irgendwie empirisch prüfen zu wollen, halte ich für völlig absurd.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Gibt es ein Beispiel dafür, dass jemand etwas glaubt, ohne es für wahr zu halten oder zu vermuten?

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Ich messe die Länge eines Tisches und vertraue dabei auf das Maßeinheitensystem meines Meterstabes, ohne jemals darüber nachzudenken, ob es das wahre Maßeinheitensystem ist oder Vermutungen darüber anzustellen.
Ich vertraue auf mein Gedächtnis.
Ich vertraue auf das Zahlensystem und darauf, daß ich zählen kann.
uvm.