Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Richtig, homosexuelle Menschen bekommen selbst keine Kinder. Sie können als Teil einer Gesellschaft aber dazu beitragen, dass die Gesellschaft als Ganzes funktioniert. Nicht nur der einzelne Mensch ist in einer Evolution, sondern ebenso sind es Gesellschaften als Ganzes.
Viele Gesellschaften sind bereits untergegangen, ohne dass es die Schuld einzelner Menschen gewesen wäre. Ebensowenig war es das Verdienst Einzelner, das uns befähigte, die Ureinwohner Nordamerikas totzuschlagen und ihr Land zu nehmen. Stattdessen war es das Ergebnis einer kulturellen Überlegenheit: Wir hatten bessere Waffen, bessere Kommunikation, einer höher entwickelte Arbeitsteilung und die bessere (kriegerisch skrupellose) Ethik. Wir sind die Nachfahren siegreicher Kulturen, und weniger die Nachfahren fleißig gebärender Individuen.
Beim Erfinder des Penicillins oder der Glühbirne interessiert uns nicht, wie oft er sich selbst fortgepflanzt hat. Ob ein Forscher oder ein guter Arzt zehn Kinder oder gar keine hat, ist für den Erfolg einer Gesellschaft einerlei. Eine Gesellschaft ist dann erfolgreich, wenn sie viele verschiedene Lebensentwürfe zulässt. Nur so kann sie sich an die Veränderungen der Zeit anpassen, die stets in der Zukunft liegen und niemand vorhersehen kann.
Afrika wird bis zum Jahr 2100 sage und schreibe 4 Milliarden Menschen beherbergen. Aktuell leben dort 1.2 Milliarden Menschen. Welche Lebensentwürfe werden dort wichtig, wenn der Kontinent nicht im Elend versinken soll? Wie man leicht einsieht, sind dort nicht nur Menschen, die fruchtbar sind und sich mehren gefragt. Sondern auch alternative Lebensentwürfe, die vielleicht keine Kinder haben und stattdessen für die Lehre und Ausbildung der bereits vorhandenen Kinder sorgen. Eine Gesellschaft, die viele Varianten zulässt und toleriert, ist flexibel genug, um bei veränderten Umweltbedingungen zu überleben.
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So ist es. Homosexuelle können keine Kinder bekommen. Mehr wollte ich doch gar nicht hören!
Meiner Meinung nach soll es auch so bleiben! Sonst könnte man gleich am Genom herumoperieren wie man es für richtig erachtet. Klone als Ersatzteillager für Reiche Leute, die in die Jahre gekommen sind. Auswahl des Geschlechts, der Haarfarbe, womöglich der Intelligenz usw. des zukünftigen Kinds durch die Verantwortlichen.
Gendoping? ???
Ansonsten widerspreche ich nicht. Niemand hat was gegen Homosexuelle. Wie erwähnt wurden sie unter den Nazis vergast bzw. ins KZ gesperrt. Später stand Schwulsein unter Strafe (§175), auch das wurde verändert zum Guten hin wie auch ich meine. qbz hat darauf hingewiesen, dass Schwulsein keine Krankheit ist. Auch da stimme ich gerne zu. Man kann auch nicht alle Homos über einen Kamm scheren. Die meisten sind liebe Menschen. Allerdings hat Homosexualität Grenzen, in der eigenen Reproduktionsfähigkeit.
Das ist allerdings keine Diskriminierung!!! Der eine hat Haarausfall, der nächste eine Plauze, manche müssen auf den Mt. Everest und werden veräppelt, ein andere hockt mitten im Müll in seiner eigenen Wohnung, andere brauchen Privatjet, die nächsten gehen gerne in die Kirche usw. Und die Leute lästern und lachen. That´s life. Wo ist dann das Problem? Schwule kriegen keine Kinder. Na und? Wie du schon aufgelistet hattest kriegen auch Senioren keine Kinder. Manche Paare wünschen sich so sehr ein Kind und was passiert? Die Frau kann keine Kinder kriegen, oder der Mann keine zeugen. Das alles ist normal. Nenne es Variation der Evolution oder Vielfalt. Dagegen hat niemand etwas.
Mir geht es in diesem Thread darum, dass man nicht als Gegner der Homo-Ehe von seiten von den Pro-Homo-Ehe-Leuten niedegeknüppelt wird. Wo ist da die Toleranz? Wo der Respekt vor dem Heiligtum anderer? Hier wird den Toleranten von den Intoleranten Intoleranz vorgeworfen. Die Toleranten haben den Schwulenparagraph abgeschafft, Schwulsein ist nicht pathologisch und damit normal, jetzt hat man die Ehe in DE gestattet.Offensichtlich reicht das nicht oder wie ein Vorredner schon schrieb: diese Variation der Evolution hat Grenzen.
Wo bitteschön ist eigentlich das verdammte Problem?
Homos sind für die Homo-Ehe, andere sind dagegen. Manche möchten AKWs, andere lieber Solarstrom. Der eine mag Nudeln, der nächste schwört auf Pizza, ein dritter will Kartoffeln vor einer Langdistanz essen. Haben die pro Homo Leute ein Problem mit Demokratie? Es kommt mir so vor
Wo bleibt hier auf Seiten der Homos die Toleranz gegenüber den Heterosexuellen? Man darf gegen die Homo-Ehe sein, dass ist legitim. Niemand darf laut Antidiskriminierungsgesetz (2006) diskriminiert werden. Auch nicht Heterosexuelle, die gegen die Homo-Ehe sind. Wo bleibt auf Seiten der Homos die Toleranz gegenüber den Heterosexuellen, die nach christlichen Vorstellungen leben z.B. und eben nicht für eine Homo-Ehe sind?
Sobald man sagt, man ist dagegen, ein einziger Aufschrei... - oder habe ich das nur falsch wahrgenommen
Nochwas zum ruppigen Tonfall: Jörn hat angefangen!

Peace
