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Zitat von fabian089
Ich sehe das etwas anders.
Die fahren ein paar Tausend Kilometer, einen Teil davon im Hochgebirge. Soll da jede Kurve mit Gummimatten gesichert werden?
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Bei den Flachetappen im Landesinneren kenne ich es bei der Tour eigentlich so, dass praktisch jede Verkehrsinsel, jeder Kreisverkehr mit Sicherungsposten oder Matten abgesichert ist. Im Gebirge gibt es eher weniger Absicherung, die bergauf wegen der niedrigen Geschwindigkeiten ja auch nicht notwendig ist und bei den Abfahrten wird es unterschiedlich, um nicht zu sagen inkonsistent gehandhabt.
Es hängt wohl von der Gemeinde/ Kommune ab, wo die Tour unterwegs ist, welchen Absicherungsaufwand diese betreiben wollen bzw. dazu imstande oder bereit sind.
Ich habe noch Ende der 70er und Anfang der 80er eine Zeit erlebt, als Tote und Schwerverletzte in der Formel 1 nach allgemeinem Konsens der Zuschauer "dazu" gehörten, bevor man mit sichereren Rennwagen, neuen Kursen, Crashzonen usw. trotz immer höherem Tempo Unfälle mit Personenschäden nahezu eliminierte.
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Zitat von fabian089
Und warum ein Fahrer mit Ambitionen Richtung Gesamtsieg im ersten Zeitfahren über seinem Limit fährt erschließt sich mir auch nicht.
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Absichtlich über seinem Limit ist Valverde natürlich nicht gefahren. Niemand bricht sich absichtlich die Kniescheibe!
Mit Ambitionen im Gesamtklassement ist ein mäßiger Zeitfahrer angesichts der Konkurrenz von Froome, der ein sehr guter Zeitfahrer ist, nahezu gezwungen hart am Limit zu fahren (mit dem Risiko dies bei Fahrfehler oder unerwartet rutschigem Asphalt auch zu überschreiten), wenn er nicht schon in der ersten Etappe gleich mal einen heftigen Rückstand in fast-Minuten-Größenordnung kassieren will.