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					Zitat von  Trillerpfeife
					 
				 
				ich frag mich gerade wie du das beurteilst. Anhand der Zeiten in den AKs? Das würde ja vorraussetzen du kennst die Fähigkeiten der von dir als "offensichtlich sehr oft" eingestuften Sporter. 
 
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 Die kenne ich nicht, das ist richtig. Aber schau zum Beispiel mal in die Ergebnisliste vom Berlin Marathon. Klar, jeglich "Normzeit" ist letzlich willkürlich, aber mit nem Schnitt von 6km/min bist du da ziemlich genau im Mittelfeld bzw. in der Mitte des Feldes. Die restlichen 50% sind sicher nicht alle geplatzt. In dem Bereich muss man denk ich nicht unbedingt ein Ausnahmetalent sein, sondern vllt auch evtl. einfach regelmäßig trainieren und noch ein zwei Jahre Geduld haben. Lauftechnik ist da auch so ein Thema (die sieht bei 6min/km seeehr selten gut aus). 
Im übrigen gehts mir nicht darum, irgend eine Leistung nicht anzuerkennen. Ich finds generell super wenn sich Leute bewegen, wenn ich Übergewichtige im Fitnessstudio sehe ect. Wenn mir jmd erzählt, dass er gut trainiert hat, aber nen schlechten Tag mit Mega Einbruch hatte, die halbe Strecke gehen musste und erst nach 5h im Ziel war find ich das auch respektabel.
Ich find es aber auch respektabel, wenn jmd so offen und ehrlich zugibt, dass nen Marathon aktuell  oder vllt auch generell für das eigene Talent etwas zuviel ist und 10km einfach reichen. Stattdessen macht man vllt tolle Musik, ist nen toller Schauspieler, ist sozial engagiert o.ä. Das in meinen Augen mehr Wert als mit nem Marathon prahlen zu können. Sorry, dass es so lang lang geworden ist, verdeutlicht aber vllt besser, wie das Statement gemeint war. 
 
Wie gesagt, ich würds ja auch nicht verbieten. Ich würde aber vielen (vorerst) davon abraten und vor allem die Anerkennung für diese Person nicht von einem Marathon- oder IM Finish abhängig machen. Wers halt einfach für sich machen will, der solls machen, so what.