Zitat:
Zitat von Zarathustra
Ist ganz einfach: Aus dem Sein folgt kein Sollen.
Ich nehme aber zur Kenntnis, daß solche Feinheiten hier mehrheitlich nicht von Interesse sind. Wer kümmert sich schon um Fehlschlüsse, wenn die Argumentation nur wortreich genug (und dann auch noch im Namen der Wissenschaft) vorgetragen ist?
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Hmmmh... bist Du jetzt beleidigt, weil es mir schwer fällt Euch zu folgen? Das war nicht meine Absicht. Es belustigt mich eher etwas, dass wir schon auf Seite 800 sind. Ich wollte Dich aber keineswegs kränken.
Weißt Du... ich selbst nutze beispielsweise eine andere Herangehensweise, um mir Begriffe oder Sachverhalte zu erschließen. Ich schaue erst nach dem Wortlaut. Bringt mich das nicht weiter, dann nach der Historie (die zur Entstehung des Inhalts/ der Norm führt) und am Schluss schaue ich nach dem Sinn und Zweck. Es ist eine andere Herangehensweise...
Das heißt, dass wir also unterschiedliche Herangehensweisen haben, um über Inhalte zu diskutieren und sie für uns verständlich zu machen. Da wir alle ganz verschieden sind, sicher auch ganz unterschiedliche Dinge studiert bzw gelernt haben mit ganz anderen Schwerpunkten, kann man eben nicht davon ausgehen, dass alle auf dem gleichen Wissensstand sind und sofort intuitiv wissen, was Deine Argumentation ist. Deshalb sind oft "blumige" Umschreibungen mit Beispielen extrem hilfreich. Sie helfen, den Standpunkt für alle verständlich zu beschreiben. Sie verleihen einer meist trockenen (von akademischer Bedeutungslosigkeit triefenden - Das sagte mein Prof immer) Diskussion ein bisschen Leben.
Deshalb fällt es mir leichter, Arne´s oder Jörns Standpunkt zu folgen. Sie sind untermauert mit Beispielen und erzeugen ein Bild in meinem Kopf, das meiner Vorstellungskraft auf die Sprünge hilft.
