|
Welche Art von Logik zur richtigen Antwort führt, muss sich konkret erweisen. Das bedeutet, dass auch die Logik selbst auf dem Prüfstand steht. Anders gesagt, sie muss sich an der Realität messen. Deswegen fand ich Arnes Hinweis entscheidend, dass die Argumentationen nur im Zusammenhang mit der Realität Sinn machen.
Ein logisches Konstrukt kann nicht (durch sich selbst) beweisen, ob Gott existiert, oder ob die Erde von Gott geschaffen wurde. Sondern der Vergleich mit dem tatsächlichen Befund sagt uns, ob das logische Konstrukt brauchbar ist oder nicht.
Aus diesem Grund werden wir nicht umhinkommen, die Realität zu erforschen. Diese Realität ist der Prüfstein für alles andere, und nicht umgekehrt.
Ein Geologe, der feststellt, dass die Erde mehrere Milliarden Jahre alt sein muss, muss sich nicht um Prädikatenlogik scheren. Man kann ihm nicht sagen: „Schön und gut, aber was ist mit der Prädikatenlogik?“
|