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Alt 01.06.2017, 16:42   #6564
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.119
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Der Katechismus der rk-Kirche muss wörtlich verstanden und auf Punkt und Komma befolgt werden. Das gilt auch und insbesondere für die 245 Dogmen und die Papst-Bullen (sofern diese es verlangen). Hier gibt es keine Ausreden, zumindest nicht für Katholiken.
Wer MUSS denn bitteschön dies befolgen, nur weil der Vorturner das sagt? Innerhalb geschlossener Ortschaften MUSS auch 50km/h gefahren werden. Im Rahmen eines draftingfreien Wettkampfs MUSS auch entsprechend den Regeln Abstand gehalten werden. Im Fußball MUSS der Ball mit dem Fuß gespielt werden. In der Brut und Setzzeit MUSS der Hund angeleint sein.

Manche Dinge werden uns vom Staat vorgeschrieben und wir MÜSSTEN uns daran halten. Machen wir dies nicht, wird es durch diesen sanktioniert. Anderen Dingen unterwerfen wir uns freiwillig zB im Sport. Auch dort MÜSSTEN wir Regeln einhalten, doch frei, wie wir sind, interpretieren wir diese für unsere Interessen um und nehmen dafür eine Sanktion in Form von Disqualifikation in Kauf.

In der Religion ist es doch ein wenig anders. Als Christ steht es mir grundsätzlich frei, ob ich nach den Dogmen des Katechismus der römisch katholischen Kirche leben möchte. Weiche ich davon ab, werde ich im schlimmsten Fall exkommuniziert (also aus der rk Kirche ausgeschlossen). In Zeiten der Inquisition war dies ein Desaster, da dies gleichzeitig der Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben bedeutete. Darüber sind wird in Deutschland aber schon viele Jahre hinaus. Ob ich als Christ Mitglied einer Kirche bin, macht sich grundsätzlich erst einmal nur auf meinem Lohnzettel als Kirchensteuer bemerkbar. Die Gesellschaft um mich herum interessiert es nicht die Bohne. Als Moslem in islamisch geprägten Regionen sieht die Sache in der Regel ein wenig anders aus.Lege ich das Symbol des Glaubens, nämlich das Kopftuch ab, werde ich auch hier exkommuniziert. Allerdings mit weitreichenden Folgen für das weitere Leben, da man nun die Ehre der Familie besudelt hat und ein Schandfleck darstellt. Auch in der heutigen Zeit und auch in Deutschland kommt es regelmäßig vor, dass Frauen aus ihren Familien deswegen bestenfalls verstoßen werden.

Zitat:
so hatten nach der Bewohnerinnenstatistik der Frauenhauskoordinierungsstelle für 2010 rund 50 Prozent der Frauen einen Migrationshintergrund.
https://www.bmfsfj.de/blob/93350/e8f...euser-data.pdf

Das muss man sich einmal zu Gemüte führen. 50% der Frauen, die in Frauenhäusern Schutz fanden, haben einen Migrationshintergrund. Bei einem Gesamtanteil von ledigich 20% Migrationshintergrund in der gesamtdeutschen Bevölkerung ist das doch erstaunlich. Natürlich migrieren nicht nur Moslems nach Deutschland und die häusliche Gewalt findet definitiv auch bei den Müllers und Meyers statt, allerdings spricht meine dienstliche Erfahrung eine klare Sprache.


Ein Blick auf den Profisport kann hier auch nicht Schaden. Selbst hier im Triathlonforum dreht sich immer wieder viel um Ernährung. LowCarbHighFat oder umgekehrt, ZoneDiät oder was weiß ich nicht alles zum finden des optimalen Wettkampfgewichts. Niemand würde ersthaft auf die Idee kommen über Wochen nicht zu essen, sobald die Sonne über dem Horizont zu sehen ist. Muslimische Olypiateilnehmer sehen das offensichtlich anders und auch so mancher Fußballer.

Dies zeigt doch deutlich wie sehr vereinnahmend der Islam ist. Hier nehmen Spitzensportler billigend in Kauf eine schlechte Leistung im sportlichen Wettkampf (also ihrer Profession) zu erzielen, nur damit sie ihrem Glauben gerecht werden, obwohl dieser ihnen sogar das Aussetzen des Fastens gestatten würde.

Zeig mir einen christlichen Profisportler der während der Fastenzeit tatsächlich drei Wochen fastet. Hier wird doch das Fasten als Anlass für den Verzicht auf Konsum oder auch zum Ausprobieren neuer Ernährungsformen (Verzicht auf Einfachzucker) genutzt und nicht als tatsächlich glaubensmotivierte Ehrerbringung.

Ebenso gibt die Polizei Berlin eine Handlungsanweisung für den Umgang mit fastenden Muslimen für die Polizei heraus.
Gleiches habe ich im Bezug zur Fastenzeit vor Ostern noch nie erlebt.

Ich glaube, dass der tatsächliche Einfluss des von Jörn und Arne immer wieder angeführten Katechismus keinen oder nur sehr sehr geringen Einfluss auf die Lebenswirklichkeit in Deutschland hat. Der Islam hingegen einen deutlich spürbaren. Und solange der Glauben einen so spürbaren Einfluss auf die Lebenswirklichkeit einer großen Gruppe hat, ist es sehr schwer für einzelne sich frei für oder gegen eben diesen zu entscheiden. Das Kopftuch der Frau ist dazu ein mächtiges Instrument dies zu kontrollieren.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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