gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Ready for raceday.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ingolstadt Triathlon
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 29.05.2017, 19:39   #85
Hafu
 
Beiträge: n/a
Spaß hat's gemacht und für die Mitteldistanzstarter hatte die frühe Startzeit den erhofften Vorteil, dass es (zumindest in der ersten Hälfte des Wettkampfs) noch nicht ganz so heiß war.
Die Kehrseite der Medaille war, dass man um kurz vor vier Uhr aufstehen musste, um noch Zeit zum Frühstücken zu haben und rechtzeiutig vor Ort zu sein, um auch noch Startunterlagen abzuholen und einzuchecken.
Ingolstadt liebe ich aber auch deshalb, weil es dort im Gegensatz zu anderen großen "Events" kein Problem ist, eine dreiviertel Stunde vor dem Start sein Fahrrad in die Wechselzone zu schieben.

Der Baggerweiher hatte dieses mal einen ziemlich ekligen Geruch, der schon beim Einschwimmen wenig Freude an die bevorstehenden 2km in der Brühe aufkommen ließ.
Mein Hauptgedanke in der ersten halben Stunde des Wettkampfes war: "Bloß kein Wasser schlucken!"
Radfahren war wie erhofft geil, allerding war die Radstrecke durch die vie zusätzlichen engen Wendepunkte und Höhenmeter rund 1 km/h im Schnitt langsamer als im Vorjahr. Andererseits hatte man so auch ein paar zusätzliche Phasen, in denen man sich mal aus der Aeropsition kurz aufrichten konnte, was den Rücken freut.
Meine Beine waren gut, allerdings verließ mich in der zweiten Radrunde nach bis dahin meistens Vollgas etwas der Mut, bis zum Ende der Radstrecke durchzuziehen, weil ich Respekt vor der für dieses Jahr noch sehr ungewohnten Hitze auf der Laufstrecke hatte und mich davor auf den letzten 20 bis 30 Radkilometern noch bestmöglich versorgen wollte.
So ließ ich da etwas Zeit liegen und der Puls ging erstmals an diesem Tag zeitweise unter 130.
Belohnt wurde ich dafür aber mit einem soliden 20km-Lauf ohne große Durchhänger, allerdings auch ohne den großen Endspeed, also meist mit Kilometern zwischen 4' und 4'14''.

Im Ziel dachte ich auch, dass ich mein geheimes Ziel Topten trotz gewaltigem Abstand auf Rang 1, realisiert habe, allerdings schoben sich aus späteren Startgruppen noch drei oder vier Athleten vor mich, so dass es am Schluss "nur" ein 12. Platz gesamt war.

Und dass mich der überlegene Sieger Wojt sogar überrundete, tat auch weh. Ist mir auf Vier-Runden -Kursen bei Mitteldistanzen bis jetzt noch nicht passiert, aber man wird ja nicht jünger und über Wojt werden sich in diesem Jahr möglicherweise noch einige Pros wundern. 22 Minuten auf (echten) 2km Schwimmen und anschließend ein 44er-Schnitt (370-Watt Durchschnittsleistung) sind Dimensionen, mit denen man bei jedem 70.3er weltweit aktuell als Erster bom Fahrrad steigen würde und beim Laufen hat Wojt zwar mit einem 3:40er-Schnitt noch nicht den Speed von Frodeno, Kienle oder Sanders, aber die müssen dann aber auch u.U. erst einen Rückstand zulaufen.
  Mit Zitat antworten