Zitat:
Zitat von kullerich
Dieses 11-Freunde-mäßige Gejammer geht mir auf den Geist, und ich halte es auch nicht für richtig. Korrekt ist, dass für ein "aus-dem-Stand-in-die-BL" Phänomen im Jahre 2015 viel mehr Geld in die Hand genommen werden muss als wohl noch im Jahr 1975. Wobei auch Bayer Uerdingen und Bayer Leverkusen damals dem "Kommerzialisierungsvorwurf" ausgesetzt waren. Die ökologische Nische für sowas entsteht aber ausschließlich dann, wenn die sogenannten "Traditionsvereine" mit ihren Pfunden und auch Geldmitteln nicht sachgemäß umgehen. Transferkosten und Gehaltssumme des HSV oder von Schalke sind nicht niedriger als die von RBL......
Was gehen kann, wenn man sachgemäß mit der Kohle usw. umgeht, sieht man an Gladbach unter Eberl.
(RBL ohne Rangnick wäre auch interessant, mal gucken, wann sie damit umgehen müssen).
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Ihr vertretet einfach zwei unterschiedliche Ansichten. Fußball ist/war nur leider mehr als nur ein Event. Aber genau das passiert doch, sobald solche Produkte wie RBL auf den Markt kommen. Es wird alles durch-choreografiert und verliert seinen Charme. Das mag romantisch klingen, jedoch werden sich deshalb - berechtigt oder unberechtigt - viele Menschen vom professionellen Fußballgeschehen abwenden. Gerade die Fußball-/Ultrasubkultur hat ein enormes Potential für Jugendliche, denen aber bald die Grundlage entzogen wird. Fußball wird zum Event für diejenigen die es sich leisten können - sogar die Übertragungen sind zum größten Teil privatisiert.
Das ist eine Entwicklung die kritisiert werden darf und sollte. Es geht nicht darum die gute alte Zeit in den Himmel zu loben, jedoch ist nicht jede Entwicklung mit einem Schulterzucken hinzunehmen.