Zitat:
Zitat von Jörn
Der gesunde Menschenverstand.
Ich verstehe nicht, welche Konsequenzen Du daraus ableiten willst. Soll die Konsequenz daraus sein, dass niemand je etwas wissen kann, und dass folglich die Debatte ingesamt zu unterbleiben hat?
Ist es da nicht eher wahrscheinlich, dass die gesellschaftliche Debatte (mal abgesehen von diesem Thread) einfach Deinen Standpunkt ignorieren wird, und die Debatte dennoch führen wird?
Der Kontext ist letztlich der, den die Gesellschaft einnimmt. Die Gesellschaft muss entscheiden, ob die reichste Kirche der Welt tatsächlich unsere knappen Steuergelder braucht, um ihre feudalen Bischöfe zu bezahlen. Willst Du da mit einer Grundsatzdebatte anfangen über Kontext und Subsysteme?
Jenes Subsystem, welches der feudale Bischof für sich in Anspruch nimmt, kann doch allen anderen Leuten völlig egal sein. Wenn er seine Rente selber zahlt, dann kann er mit seinem Kontext anstellen, was er will. Kein Mensch interessiert sich für seinen Kontext.
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Wie so oft geht es recht durcheinander.
Sprechen wir jetzt über den vermeintlichen Wahrheitsanspruch oder Steuerprivilegien?
Wenn über Letzteres: Worin genau unterscheidet sich das Steuerprivileg des Bischof strukturell von dem des z.B. Selbständigen, bestimmter gesellschaftstechtlicher Konstruktionen oder jedes anderen, der aus bestimmten Gründen in der Unterscheidung zahlen/nicht zahlen bzw. Ressourcen bekommen/nicht bekommen ein Privileg genießt?