Zitat:
Zitat von Telstar
Auf der anderen Seite stagniert meine Leistung auf dem Rad, ich werde einfach nicht schneller. Woran könnte denn das liegen? An den relativ geringen Radumfängen bisher? Dennoch sollte sich doch die gewonnen Grundlagenausdauer vom Laufen bemerkbar machen 
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Beim Radfahren in der Ebene ist es deutlich schwerer eine Verbesserung der Leistung überhaupt zu bemerken, wenn man kein Messinstrument für die Tretleistung hat.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit bei vergleichbaren Bedingungen steigt mit zunehmender Leistungsfähigkeit deutlich weniger an als die Pace beim Laufen.
Außerdem haben die Umgebungseinflüsse wie Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit und -richtung beim Laufen einen wesentlich geringeren Einfluß auf das Lauftempo bei einem bestimmten Energieumsatz oder Sauerstoffverbrauch (als Maß für den physiologischen Aufwand).
Das ist mit auch ein Grund dafür, dass sich die Messung der Tretleistung im Radsport so durchgesetzt hat.
Die Fahrgeschwindigkeit oder Durchschnittsgeschwindigkeit ist einfach kein gutes Maß für die Belastung.
Ich glaube, es gibt einfach Leute, die wesentlich weniger Talent zum Radfahren (in der Ebene) haben als zum Laufen.
Beim Radfahren wird eine kleinere Muskelgruppe eingesetzt, die aber intensiver.
Langstreckenlaufen zählt man zu den reinen Ausdauersportarten, während man Radfahren zu den Kraftausdauersportarten zählt.
Ich habe als Läufer angefangen und erst später kam zusätzliche Rennradfahren dazu.
Tendenziell hatte ich immer das Gefühl Radtraining bringt mir zwar insofern was, dass ich immer länger relativ (für meine Verhältnisse) zügig Fahren kann in der Ebene, aber sich die Intensität, die ich eine Stunde oder so halten konnte, kaum verbessern ließ.
Beim Laufen war das auch ein wenig so, aber deutlich weniger stark ausgeprägt.