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Alt 03.05.2017, 18:56   #5745
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.409
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
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Das Gegenteil ist richtig: Das Christentum war ein riesiger Rückschritt, schon in der Antike. Paulus beschwert sich in seinen Briefen (auf denen das Christentum beruht) darüber, dass die Griechen ihn verspottet hätten -- kein Wunder, denn dort war man schon viel fortschrittlicher. Ebenso die Römer mit ihren ausgefeilten Bürgerrechten. (Die Bibel kennt keinerlei Bürgerrechte; das Konzept ist ihr völlig fremd.)
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ca. jeder 5. in Italien Ansässige war zur Zeit des Römischen Reiches Sklave. Auf der Ausbeutung der Sklaven basierten der Reichtum der Antike, die Ressourcen für Wissenschaft, Kunst, Kultur, Militär und die Bürgerrechte für Freie.

Die Sklavenhaltung ging in den mittelalterlichen christlichen Reichen zurück und die auf das Christentum / Papstums gestützte Herrschaft im Hochmittelalter gründete sich auf die Ausbeutung der Leibeigenschaft und nicht mehr vorrangig auf die Ausbeutung von Sklaven. Diese von Dir als reaktionär im Vergleich zur Antike gewertete Epoche in Europa brachte das Bürgertum, die Handwerker, den Humanismus, den Calvinismus, die Aufklärung etc. hervor, welche später die ganze Welt prägten.

Weshalb überlebten die antiken Reiche nicht? Weshalb überlebte der Polytheismus nicht und wurde von monotheistischen Religionen abgelöst? Ich würde zur Bewertung der Entwicklung von Religionen diese selbst miteinander vergleichen. Offenbar bot sich das Christentum als bessere Herrschaftsreligion für das Römische Reich an (- wurde 380 Staatsreligion in Rom unter Kaiser Konstantin -) und war, um neue Reiche in ganz Europa zu schaffen und zusammenzuhalten, viel besser geeignet als die "heidnischen" Religionen der eingewanderten oder ansässig-romanischen Völker.

Geändert von qbz (04.05.2017 um 10:04 Uhr).
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