Zitat:
Zitat von Telstar
Eine Frage hätte ich dazu noch: Wie wichtig ist die Abwechslung? Immer dasselbe machen, also gleiche Distanz und gleiches Tempo bei jeder Einheit, bringt auf Dauer auch nicht mehr den Trainingsreiz wie ursprünglich mal.
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In den populärwissenschaftlichen Büchern von Neumann findet man Kapitel, in denen modellhafte Darstellungen von Anpassungsprozessen beschrieben werden.
Es dauert 4 - 6 Wochen bis dieser Prozess sich vollständig vollzogen hat.
Zwar sind bereits früher Anpassungsprozesse abgelaufen, aber wirklich strukturelle Veränderungen in den Zellen haben dann noch nicht stattgefunden bzw. sie sind zumindest noch nicht abgeschlossen.
Ich würde daraus ableiten, dass es durchaus sinnvoll sein kann das Training eben so lange auf gleichem Niveau zu belassen.
Von Neumann bzw. Hottenrott habe ich früher relativ viele Bücher gelesen.
Aktuell weiß ich nicht, wo die gelandet sind.
Hier eine ganz kurze Version:
Zitat:
Trainingsanpassung
Trainingsanpassung, ist die „funktionelle und morphologische Veränderung der Organsysteme auf wirksame Belastungsreize. Sie vollzieht sich stufenweise.“ (Neumann/ Schüler, 1989).
Der Vorgang der Trainingsanpassung ist willentlich, man benötigt 4-6 Wochen zur vollen Umsetzung. Dabei werden im wesentlichen vier Stufen vollzogen (nach Zintl, 1997):
Stabilisierung des momentanen Funktionszustand
Optimierung dieses Zustands über gewisse Vorhalteregulationen
Veränderung der Struktur der Funktionssysteme
Stabilisierung dieser veränderten Struktur
Trainingsanpassung wird auch Adaption genannt. Langfristig äußert sich die Trainingsanpassung in einer Vergrößerung und einer höheren Mobilisierungsfähigkeit der Leistungsreserven. Bei Hochtrainierten kann die Ausschöpfung von 90 bis 95% der maximalen Leistungskapazität gehen, bei Untrainierten liegt der Grenzbereich bei ca. 70%.
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Quelle: https://www.powermeter24.com/blog/gl...ingsanpassung/