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Alt 25.04.2017, 09:47   #8
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Zitat:
Zitat von deirflu Beitrag anzeigen
+1

Heißt für mich es macht mehr Sinn GA Einheiten nüchtern oder erst 2-3h nach einem Essen damit der Körper lernt mit dem was er zu genüge hat, Fett, zu arbeiten.
Bei Wettkampfsimulationen wäre dann eine ähnliche Verpflegung wie im Wettkampf empfehlenswert damit der Körper ebenfalls lernt damit um zu gehen.

Ich glaube sogar das für weniger Leute auf der LD energetische Probleme der Grund für einen Einbruch sind sondern eher das gegenteil und das dann irgendwann die Verdauung streikt. Man muss das halt etwas differenziert sehen, je schneller man unterwegs ist um so wichtiger wird die Energiezufuhr von außen und je langsamer desto wichtiger wird es sich nicht zu viel zu verpflegen. Das sind zumindest meine Beobachtungen bei Rennen.
Letztlich weiß man ja in der Regel eben nicht, was tatsächlich einen Einbruch verursacht hat.
Da kommt es dann ja u.U. ganz gelegen sich selbst und andere davon zu überzeugen ;-), man hätte sich halt einfach nicht anständig verpflegt unterwegs bzw. die Glykogenvorräte vor der Belastung nicht angemessen aufgefüllt.
Sich reichlich zu verpflegen unterwegs hat ja auch Nachteile.
Die Durchblutung im Magen-Darm-Bereich wird gefördert und so steht weniger Blut zur Verfügung in den beanspruchten Muskulatur, was zur Folge hat, dass eben weniger Sauerstoff dort ankommt und weniger Stoffwechselprodukte pro Zeiteinheit weggeführt werden können.
Ja - ich denke auch, dass es recht viele gibt, die sich eigentlich eher zu reichlich verpflegen unterwegs.
Das was nach Überschreiten der Ziellinie noch im Magen-Darm-Bereich verblieben ist oder sich unterwegs unfreiwllig verabschiedet hat, war ja nur Belastung.
Insbesondere, was de Flüssigkeitszufuhr angeht, glaube ich, dass es da viele eher übertreiben.
Das kann ja auch mal in extremen Fällen zu gefährlichen Zuständen führen, wenn der Natriumspiegel im Blut aufgrund einer zu reichlichen Flüssigkeitszufuhr so absinkt, dass es zu einem körperlichen Zusammenbruch kommt.
Wenn man relativ wenig Trainingszeit zur Verfügung hat und trotzdem mit der weniger Zeit gute Stoffwechseltrainingswirkungen erreichen möchte, dann dürfte es sinnvoll sein, dafür zu sorgen, dass die letzte Mahlzeit länger her ist und man sich unterwegs wenig bis gar nicht versorgt mit Nährstoffen.
Dagegen wenn man sehr viel trainiert und möchte, dass man das auch auf Dauer gut verkraftet, dann sollte man eher Mangelzustände im Training meiden, da es danach dann länger dauert bis man sich davon erholt.
Außerdem kommt man bei hohen Trainingsumfängen fast unvermeidbar öfter in energetische Mangelsituationen.
Bei normaler Ernährung, selbst wenn sie kalorisch ausreichend ist, ist es dem Körper irgendwann einfach nicht mehr möglich vor der nächsten Einheit dafür zu sorgen, dass die Glykogenvorräte so gefüllt sind, wie vor der Einheit bzw. den Einheiten zuvor.
Das gelingt dann nur, wenn eine gewisse Zeit weniger trainiert wird.
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