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E Bikes sind ja gerade im abfahrtsorientierten aber nicht liftgestützten MTB Bereich (also Enduro und nicht Downhill) ein heißes Thema, denn gerade der Raum also die Trails die mit dem Enduro befahren werden, sind ein sehr sensibles Gebiet und in den meisten Gegenden bewegt man sich hier auf illegalen Pfaden und wird bestenfalls geduldet. Bislang musst man sich das Fahren auf diesen Trails verdienen, das heißt ich muss entweder einen DH Bock an den Traileingang schieben oder halb mit dem Enduro selber hinfahren, was beides sehr anstrengend und schweißtreibend ist. Dies limitiert grundsätzlich die Anzahl der Trailnutzer. Wird das Zumtraileingangkommen jetzt durch Akkuunterstützung deutlih einfacher werden natürlich mehr potentielle Trailnutzer sich auf diesen Wegen bewegen und die Akzeptanz in Wald und Forst wird rapide sinken.
Die andere Seite der Medaille ist, dass um so mehr Leute auf zwei Rädern im allgemeinen unterwegs sind, desto mehr muss der Stadt für die große Gruppe der Zweiradler tun. Da muss Geld für Radwege ausgegeben werden und im Offroadbereich auch der nun deutlich wachsenden Nutzergruppen Rechnung getragen werden. Was zwingend zu mehr Akzeptanz und Möglichkeiten bei den anderen Nutzern führen kann, wenn es denn Normalität wird.
Ob die erste oder zweite Variente eintritt, wird zum großen Teil damit zusammenhängen wie sich die Nutzergruppen Verhalten werden. Ich bin da pessimistisch und glaube an die Axt im Wald mit entsprechenden Repressionen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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