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also....zum einen find ich den artikel nicht gut zum andern frag ich mich ob klugschnacker und evtl. der ein oder andere noch ein gesundes verhältnis zum sport/triathlon haben, oder ob sie die sache nicht ein wenig zu ernst nehmen.
einige hier haben doch das buch "mentales training für triathleten" (oder so ähnl) gelesen....wurde ja hier vorgestellt.
das letzte kapitel befasst sich gerade mit der fragestellung(verhältnis zum sport)...vielleicht sollte da der ein oder andere mal reinschauen.
anerkennung von seinen mitmenschen zu erwarten weil man triathlon macht oder sonstirgendwas sportliches scheint mir persöhnl. zumindest kritisch. Aber aus diesem, in meinen augen falschem verständnis resultieren ganz klar die andern probleme.
zunächst...doping allgemein, dazu steht eigentlich alles in meiner signatur, doping speziell im triathlon...is genauso vorhanden wie überall sonst auch. Sei es im sport oder im alltag, auf der arbeit oder auf partys...wo man hinguggt dröhnen sich die leute voll....nicht alle, nicht immer, aber viele immer öfter. Der unterschied...alkohol, selbt in rauhen mengen wird toleriert, hustensaft respektiert und koks steht irgendwo zwischen bewunderung und verurteilung...verboten ja, aber die jungs dies sich leisten können sind ganz tolle hechte.
Hat schon fast was von auto fahrn dieser tage...n porsche fahrer is ne umweltsau...aber ne umweltsau mit der schärfsten schnitte aufm beifahrersitz.
die doppelmoral unsrer gesellschaft ist an dieser stelle doch schon erschreckend. Da werden leute dafür bezahlt schnell zu schwimmen, radzufahrn und zu laufen....wenn die dann aber was nehmen um noch schneller zu werden, dann sind sie solange helden solange sie nicht erwischt werden...werden sie dann erwischt sinds schwerverbrecher....in gewisser weise haben sies da aber noch deutlich besser als manager dieser tage...die sind von vorn herein schwerverbrecher sobald sie mehr als das doppelte eines fließbandarbeiters verdienen, nur dass man keine rechtlichen mittel gegen sie hat.
moralapostel die mit ukrainischen zwangsprostituierten am spiegel gerochen haben fragen "musiker" die mit liedern wie dem "arschficksong" berühmt wurden, ob sie denn überhaupt ne "message" für die jugend haben, oder ob sie glauben gute vorbilder zu sein.
Einer der Gründe weshalb ich soviel von Frank Vytrisal halte ist die tatsache dass er sich nicht wie viele andere die das talent haben/hatten, darauf verlässt mit dem sport den großen raibach zu machen, sondern dass er mit hirn an die sache rangegangen ist. Er hat immer das gemacht was ihm spaß gemacht hat, ohne dabei das leben aus den augen zu verlieren.
Wenn ich dann sehe dass hier einige, nicht nur hier im thread sondern ganz allgemein, sich offenbar komplett abhängig machen von ihrem sport und ihren sportlichen erfolgen und scheinbar ihre gesamte existenz dem sport unterordnen dann kann ich nur mit dem kopf schütteln.
wer dann irgendwann mal kapiert hat, dass sport zum spaß haben da ist, sowohl aktiv, als auch passiv, am fernseher oder im stadion, der erkennt dass die profis nur bezahlt werden um uns zu unterhalten, dem is dann auch relativ schnell die ganze doping-thematik ziemlich egal.
was gedopte agegrouper angeht...die haben ganz andere probleme als die evtl. gesundheitlichen risiken weswegen doping ja offiziell verboten ist. Denen empfehle ich auch oben genanntes buch
achso...es wurde die frage in den raum gestellt wie viele dopingfälle der triathlon verträgt....is das nich scheiss egal? in den medien is triathlon ohnehin nicht präsent, und wie der ein oder andere schon anmerkte sorgt doping nicht zwinged dafür dass das medieninteresse noch geringer wird, und wenn man sich mal ansieht wie schnell die ganzen IMs dieser lande ausgebucht sind kann ich jetzt nich erkennen dass die dopingfälle der letzten jahre irgendwas am boom verändert haben. Von daher stellt sich die frage doch gar nicht
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