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Alt 23.03.2017, 13:53   #1348
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.694
Zitat:
Zitat von captainbeefheart Beitrag anzeigen
Das fiese an dieser Kommunikation ist schließlich, dass ein Kontra auch einen Effekt hat, der den Rechten dient. So wie Du dich durch ein klares Kontra eingeengt fühlst, tun das auch die Rechten, die Kohäsion unter den Gleichgesinnten steigt und man fühlt sich von-oben-herab gegängelt oder ausgegrenzt oder sonst was.
Schon mal daran gedacht, daß dieser Effekt recht einfach zu umgehen wäre, wenn statt einem undifferenzierten, aggressivem Kontra für alles, was nicht als "richtig" wahrgenommen wird, eine objektive, sachliche Diskussion über Inhalte geführt würde, so daß nicht jeder Zweifler oder Kritiker an z.B. Gender-themen, Islam, "Mensch-ist-der-Hauptklimafaktor" oder Flüchtlingspolitik mit den Spinnereien eines Höcke gleichgesetzt wird.
Eien solche Pauschalisierung kenne ich aus dem Kommunismus zu gut: der (viel zu wohlhabende) Bauer mit zwei Knechten, der Intellektuelle, der Fragen gestellt hat, wurde genauso behandelt, wie der Großkapitalist und nachgewiesener Ausbeuter oder ein aktiver Saboteur - eben alles "Klassenfeinde".

Ich fühle mich durch ein Kontra hier sicher nicht eingeengt, dafür haben wir in diesem Land noch genügend Freiheit. Aber ich halte diese Haltung für unnötig und gefährlich, weil viel zu förderlich für Extrempositiionen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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