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Alt 18.03.2017, 06:59   #130
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Ich will mal meine Eindrücke schildern, was diesen Faden angeht.
Mir kommt es so vor, als enthielte er zwar recht viele Beiträge, wo erkennbar ist, dass die Ersteller einigen Sachverstand haben in wirtschaftlichen Fragen, aber bestimmte Positionen oder Blickwinkel eher vermieden werden.
Leider kann ich da oft nicht wirklich mitreden, weil ich schon einmal die verwendeten Fachbegriffe nicht sicher genug einordnen kann.
Ich bin nämlich ein Mensch, der oft dazulernt, indem er Aussagen anderer auf sich wirken lässt und dann mit der Zeit aus dem Zusammenhang versucht die Bedeutung der Fachbegriffe zu erkennen.
Das klappt glaube ich (wissen kann ich es nicht) oft ziemlich gut.
Es dauert mir zu lange bzw. ist mir zu mühsam, zu zeitaufwändig und auch ablenkend mich erst einmal soweit zu bringen, dass ich die Fachbegriffe und Theorien u.ä. aus lehrbuchartigen Veröffentlichungen lerne.
Nebenbei bemerkt bin ich aber auch dann darauf angewiesen dem Aurtor zu vertrauen insofern, dass er mich beim Belehren nicht manipuliert, was ja nicht einmal absichtlich geschehen muss.
Es würde auch lange dauern bis ich die Kluft zu Leuten, die wahrscheinlich mir um Jahre voraus sind in Bezug auf Lesen bestimmter Veröffentlichungen u.ä., zu überwinden.
Necon beschrieb das ja finde ein bisschen ähnlich, wobei er mehr von sich schrieb, darauf hinwies der Ansicht zu sein, es wäre besser, er hielte sich ziemlich zurück, weil er zu wenig Ahnung hätte oder das zumindest annimmt.
Dieser Sichtweise kann ich durchaus viel abgewinnen, aber es geht ja um Themen, die auf das Leben sehr vieler oder nahezu aller Menschen starken Einfluß ausüben bzw. das zumindest recht wahrscheinlich ist.
Wer den Durchblick hat in unserem Geldsystem, wer wirklich beurteilen kann, ob die Giralgeldschöpfung und der Zinseszinseffekt destruktive Grundzüge in sich trägt oder nicht, der müsste fähig sein das den Menschen ohne groß Fachwissen erklären zu können, zumindest denen, die einigermaßen geschult sind logische Zusammenhänge zu erfassen bzw. zu begreifen und das sind doch einige.
Ich sehe kaum Versuche dieser Art.
Einige kritische Menschen, die Bücher für die breite Masse geschrieben haben, sind Fachleute und nicht gerade ungebildet, naiv oder dumm würde ich sagen.
Bernd Senf z.B. ist immerhin Professor für Volkswirtschaftslehre.
Er meinte, er hätte während seiner gesamten Ausbildung so gut wie nichts über das Geld(system) gelernt.
Erst nach dem Studium hat er irgendwann angefangen von sich aus sich damit zu beschäftigen.
Man wird gedanklich sehr schnell verwirrt, wenn man anfängt sich mit bestimmten Fragen in Zusammenhang mit Geld, Geldschöpfung, Zinseffekten usw. usf. zu beschäftigen.
Dafür sorgt schon einmal allein zeitlichen Einflüsse.
Es geht nämlich um Auswirkungen der Zukunft.
Schon in der Schule sorgt das für Verwirrung bei recht vielen Schülern und ich wette die meisten gebildeten (!) Erwachsenen würden viel Aufgaben dieser Art nicht hinkriegen.
Beispielsweise bei eigentlich recht einfachen Textaufgaben, wo lineare Gleichungssysetme aufgestellt werden sollen und dann gelöst.
Da genügt oft eine kurze Einfügung wie "in fünfzehn Jahren wird der Vater doppelt so alt sein wie sein Sohn" und schon machen viele erst einmal Fehler und vergessen die 15 Jahre in der Gleichung zu berücksichtigen.
Definiert man ganz am Anfang gleich die Variablen auch zeitlich eindeutig und schreibt sich das deutlich auf, dann geht das alles schon viel leichter.
Da steht dann halt da beispielsweise.
x: heutiges Alter des Sohnes
y. heutiges Alter des Vaters
Was Inflation angeht und Zins, könnte man doch auch zur Ansicht kommen die Inflation sei eine erstklassige Rechtfertigung für den Zins.
Stimmt - das hört sich an als käme eine solche Aussage von einer Person, die mit einem bestimmten Begriff gekennzeichnet wird.
Ich glaube schon allein deshalb werden solche oder ähnliche Aussagen oder Sichtperspektiven gemieden.

Gruß Thomas

Geändert von ThomasG (18.03.2017 um 07:15 Uhr).
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