Zitat:
Zitat von Rälph
Wenn es zu hart wird zu laufen, dann geh ich halt, würde ich es mal ganz banal vermuten.
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Laut Artikel im Trail Magazin ist es nicht ganz so trivial. Hier wird zunächst auch die Vorgehensweise von "ironmansub10" vertreten, die sagt:
-> Ab ca. 12% Steigung ist Gehen effektiver.
Jedoch:
Der Grund für diese Regel ist die Geschwindigkeit, mit der man sich fortbewegt. In dem Artikel wird gemutmaßt, dass ein Sportler ab 12% Steigung die magische Grenze von 2,07m/s (ca. 7,5km/h) i.d.R. unterschreitet. Diese Geschwindigkeit ist es, bei welcher der Mensch den Bereich effektiven Gehens verlässt und in ein effektiveres Laufen wechseln sollte und umgekehrt. Unabhängig von der sportlichen Form der Person.
Das bedeutet: Wenn man bei 12% Steigung knapp 900Hm/h oder weniger macht, dann hat man eine Geschwindigkeit von weniger als 7,5km/h und sollte in jedem Fall gehen.
Schafft man dagegen 1000-1100Hm/h bei 12%, dann ist man bei einem Tempo von 8,3 - 9,2km/h und wäre entsprechend laufend besser beraten.
Was heißt das für den Ultra?
Ich werde versuchen, mein Gefühl dahingehend zu trainieren, ab wann ich gehe. Im Zweifelsfall ist Gehen vermutlich die bessere Wahl. Ein "Steigungsalarm" an der Uhr kommt nicht in Frage, denn ich kann Diktate von Messgeräten nicht leiden.
Das Motto (frei nach (Berg)lauf-Legende Charly Doll) "Bergauf ausruhen, Bergab Gas geben" ist sicher auch nicht verkehrt!
