Zitat:
Zitat von ThomasG
|
... und ein paar Monate später gibt es zahlreiche Parteiaustritte, vor deren Hintergrund Riexinger seine Kollegin zurechtweist. Das hat mit Roth und den Grünen nun wirklich nichts zu tun :-) Programmatisch steht bei den Linken auch einiges drin, was durch das konkrete öffentlichen Handeln der Personen zu Recht anders interpretiert werden kann.
Dazu auch heute in der SZ ein Interview mit dem Linguistik-Professor Stefanowitsch:
SZ: Auch die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht kritisiert die Flüchtlingspolitik scharf. Verschwimmt da schon die Grenze zum rechten Populismus?
Stefanowitsch: Wenn man genauer liest, was Sahra Wagenknecht sagt, dann ist es viel differenzierter als das, was die AfD sagt. Sie übt Kritik an Merkels fehlenden infrastrukturellen Anstrengungen angesichts der hohen Flüchtlingszahlen - vermutlich in der Absicht, diese Leute zu erreichen, die sich eingeredet haben, dass die Flüchtlinge an allem schuld sind und dass Merkel weg muss. Am Schluss bleibt aber doch nur hängen: Die Flüchtlinge sind zu viele und Merkel ist schuld. Deshalb wird Wagenknecht nicht zu Unrecht in eine Ecke mit der AfD gestellt, obwohl sie programmatisch sicher nicht dorthin gehört.