Zitat:
Zitat von noam
Naja die Erwerbsquote ist aber mittlerweile auch reichlich verwässert. Aufstocker, Zeitarbeit, geringfügige Beschäftigung... Dazu die demographische Entwicklung. Und und wir haben keinen regionalen und Berufsbezogenen Mangel an Mitarbeitern für Jobs, sondern einen regionalen und Berufsbezogenen Mangel an qualifizierten und motivierten Mitarbeitern für Jobs.Die Ansprüche von Arbeitgeber und die Qualifikation von potentiellen Arbeitnehmer driften nämlich auch schön auseinander.
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Nein Noam, die Erwerbsquote ist NICHT verwässert, weil hier Erwerbslose mitgezählt werden. Hier mal ein Blick auf die Entwicklung:
https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/
Wenn Du ein bissl mehr Fakten brauchst gerne auch hier:
https://www.destatis.de/DE/Publikati...ublicationFile
Hier kannst Du z.B. auch sehen, dass der Trend zu geringfügiger Beschäftigung mittlerweile auch wieder umgekehrt ist.
Ich weiß es ist für einige schwer auszuhalten, weil es der "gefühlten Realität" widerspricht und im Einzelfall natürlich dramatisch ist, aber es ist tatsächlich so: Der Verlust von Produktiv- und Wissensarbeit in Deutschland in den letzten 20 Jahren und aktuell geht einher mit einer Beschäftigungslage, die noch nie so gut war.
Wer sich einmal undogmatisch mit einem Teil der Ursachen beschäftigen will, warum das so ist, der kann mal bei der Agenda 2010 beginnen.