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Alt 15.02.2017, 01:33   #995
noam
Szenekenner
 
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Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.114
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ist es aber nicht so, daß die Identität eines Menschen wesentlich durch seine Herkunft und Sozialisierung, also Zugehörigkeit einer Gruppe und sozialer Stellung definiert? Wie soll man das trennen können? Was bestimmt sonst die Identität, Zugehörigkeit eines jeden Menschen?
Ich würde es begrüßen, wenn Menschen anfangen würden, ihre Positionen regelmäßig anhand ihrer eigenen Moralvorstellungen zu überprüfen und entsprechend neu auszurichten anstatt sich an althergebrachte Lebensweisen zu klammern und dies als ihre kulturelle Errungenschaft legitimieren.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ist es verwerflich, wenn man seiner Arbeit, seiner Leistung und seinen Fähigkeiten eine bestimmte Wertigkeit zuschreibt, die man auch möglichst anerkannt sehen möchte (vorausgesetzt sie ist realistisch)? Deshalb muß man doch nicht grundsätzlich andere abwerten - aber faktische persönliche Leistungsunterschiede gibt es immer, und die kann man auch nicht wegreden. Gleichberechtigung heißt nicht Gleichheit in allen Belangen.
Ja genau das meine ich. Wenn jeder sein individuell bestes gibt, ist es nicht erforderlich ein besser und schlechter zu unterscheiden. Leistungsunterschiede begründen sich in so vielen verschiedenen Umständen für die der Leistungserbringer nicht verantwortlich ist (Grundvoraussetzungen; äußere Umstände, etc ), so dass ich bei gleichem Einsatz eben dieser bewertet werden sollte und nicht die erzielte Leistung.Wenn man alle Reichtümer der Welt gleichmäßig verteilen würde, bin ich überzeugt, dass man damit die Lebensumstände der meisten verbessern würde, wenn jeder sich so gut es ihm möglich ist für das Gemeinwohl einsetzen würde. Leider Utopie in einer Leistungsgesellschaft in der weniger die Leistung als der erzielte Ertrag bewertet wird
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard

Geändert von noam (15.02.2017 um 10:55 Uhr).
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