Zitat:
Zitat von MattF
Wäre es anders bekäme der kleine Mann auf der Strasse aber auch nicht mehr.
Umverteilung muss schon wo anders ansetzen.
Z.b. Unternehmenssteuer, Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer usw..
Dazu sollte die Krankenkasse für Arbeitnehmer wieder 50/50 von AG und AN bezahlt werden.
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Ich glaube, es geht nicht nur ums Finanzielle, sondern auch um das Gefühl der Gerechtigkeit in der Gesellschaft, was für "den kleinen Mann" wichtig ist. Umverteilung ist schön, aber auch kaum je gerecht zu machen. Es werden immer viele schimpfen, daß die Anderen/die Falschen mehr bekommen.
Ich glaube aber, daß der "kleine Mann auf der Straße" sehr wohl zufriedener wäre, wenn die "Großen da oben" bei Fehlern auch ernste Konsequenzen tragen müßten, weil das mehr zur gefühlten Gerechtigkeit beiträgt, als diffus umverteiltes Geld, das sich in ein paar Euro Kindergelderhöhung o.ä. manifestieren.
In diesem Sinnne wäre ich für Maßnahmen wie z.B. keine "Einkommens-Obergrenze" bei KV und RV, d.h.
jeder sollte den gleichen Prozentsatz seines Einkommens einzahlen in die Sozialversicherungen, erst recht die ganz Reichen - das wäre echte Solidarität, und könnte die Beiträge deutlich senken. (Die Bürgerversicherung ist auch eine Variante, die mir einleuchten würde).
Oder z.B. keine Steuer-Variante beim Kindergeld (gibt es das noch?) - so bekommen die Reichen ja viel mehr, als "einfache Familien" - dabei braucht jedes Kind gleich viel Essen und Kleidung.
Auch die Schweizer Begrenzung der Managergehälter fördert den sozialen Frieden durch Begrenzung von Neid.