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Zitat von jannjazz
Und bergab ist noch geiler: owohl es läuft musst Du treten wie blöd, weil die Kurbel dreht.
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Der Könner nimmt dazu die Füsse von den Pedalen, lässt diese rotieren und stellt die Haxn aufm Unterrohr ab.
(Natürlich ausserhalb der Reichweite der Kurbeln, so dass da nix reingeraten kann)
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...aber ich habe immer noch nicht genug Kraft in den Waden, um über das Pedal zu bremsen.
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Naja, das ist schon very special. Wir sind früher im Winter oft fix gefahren. Bahnritzel statt Schraubkranz auf die Nabe und diese umspacern, dann Felge wieder mittig zentrieren. Damit wars dann halt nix mit bremsen, denn der Konterring vom Ritzel fehlte ja und es hätte sich einfach losgeschraubt.
Als ich dann irgendwann sehr viel später mal mit Bahnnabe unterwegs war und das mitm Bremsen über die Kurbel sowie das Skidden ausprobiert hatte, war das scheinbar ein derartig ungewohntes Bewegungs- und Belastungsmuster, dass ich abends, als ich im Bett lag, meinte, immer noch rückwärts zu treten.
Sehr fancy!
Ich würde dir empfehlen, es einfach erstmal auf nem Feld- oder Schotterweg zu probieren.
Mit etwas Übung kannste dann das Hinterrad anlupfen, dich in die Pedale stemmen, so dass das Rad blockiert ist wenn du wieder aufkommst, dann bremsts und schlidderts nach nem kurzen Ruck wie von selbst.
Und du kannst natürlich anfangs ein wenig mit der Hinterbremse 'nachhelfen'...
Ich wollt mal mit so ner Rodel, müsste zwischen 2005 und 2007 gewesen sein, Solo an nem 24-Stunden-Rennen teilnehmen. Leider habense mir keinen Startplatz gegeben, danach ist mein Elan zum Eingang- und Fixradeln rapide in die Keller gegangen.
Die aufgekommene Fixiewelle tat ein Übriges, dass ich der Geschichte den Rücken kehren wollte.
Ein Event werd ich aber vielleicht doch irgendwann mal mitmachen, wenns lang genug durchgeführt wird (und mich der Eingangradelvirus noma packt):
The Slovakia Experiment.
Da gabs tolle Stories in den Anfangsjahren, biestige Kälte, knietiefer Schnee, das müsste eigentlich genau dein Ding sein.