Zitat:
Zitat von wilhelmtell
Wenn man sich Trainingsmethoden im Ausdauersport, sagen wir einmal nur seit dem 2WK, anschaut, dann wird man schon irgendwie den Eindruck nicht los: jedes Jahrzehnt hat seine Sau, die es durchs Dorf treiben muss, aber die guten Leute fahren den weniger Guten mit jeder Strategie um die Ohren. Das gleiche gilt für die Ernährung (nicht einmal ein Paläo-Fundi würd heutzutage wohl vor Paris-Roubaix blutiges Steak zum Frühstück empfehlen).
Alle ungeraden Jahrzehnte ist falsch was alle geraden richtig ist...so ungefähr. Jede andere Wissenschaft würde sich so ihren Ruf prächtig versauen, aber die Trainingslehre scheint den postfaktischen Turn mit Genuss immer weiter zu drehen.
Aber wieso interessiert das va Triathleten? Von den tausenden Marathonläufern gehen wahrscheinlich 90% einfach laufen und Punkt. Warum glauben Triathleten so viel mehr an ihre Pläne als andere Sportler?
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Ganz so krass würde ich das nicht sehen. Schliesslich gab es ja alles irgendwie schonmal. Es kommen halt immer neue erkenntnisse dazu, weil die messmethoden besser sind und dann versucht man die zu integrieren.
Es gibt ausnahmesportler, die haben ein gespür dafür, was für sie richtig ist und wieder andere versuchen sich der neuesten erkenntnisse zu bedienen. Ist doch spannend.
Man wird wohl nie wissen was jetzt das,optimum ist, denn auch bei einem weltrekordler weiss man nicht, was wäre wenn er anders trainiert hätte.
Ausserdem hätten wir hier nichts zu fachsimpeln.
