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Zitat von schnodo
Wenn man es positiv sehen möchte, kann man sagen, dass sie Arbeitsplätze geschaffen haben und weniger anfällig für Korruption sind als Politiker, die ihren Reichtum erst während ihrer Amtsausübung ansammeln, was leider sehr oft der Fall ist.
Ob jemand, dessen Hauptleistung darin besteht sich durch die verkrusteten Strukturen einer Partei nach oben gekatzbuckelt zu haben, seinem Land einen besser Dienst erweisen kann?
Mit zunehmendem Alter entdecken viele Milliardäre ihr soziales Bewusstsein, siehe Bill Gates. Kritiker sagen, der Staat hätte das Geld besser verteilen können aber dieser Sicht kann ich mich nicht anschließen. Der Staat - z.B. unserer in der folgenden Aufzählung - verballert das Geld seiner Bürger auch gerne für Rüstung, Bankenrettung, BER und ähnlich unsympathische Projekte und da wären die 36 Milliarden vermutlich einfach wirkungslos verdampft oder für administrative Kosten draufgegangen.
Kurzum: Es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde Reichtum nicht von vornherein als Negativpunkt werten.
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Ja - ich finde auch, dass man es mit einiger Berechtigung genauso sehen kann, wie Du es oben formuliert hast.
Mir geht es ja vielleicht relativ ähnlich wie dem Trump:
Superreiche kenne ich persönlich meines Wissens eigentlich gar nicht.
Trump kann halt nicht einfach so aus seiner Haut schlüpfen und von jetzt auf gleich vom Saulus zum Paulus werden.
Es hat schon große Vorteile, wenn mächtige Menschen unabhängig sind auch finanziell und sich ziemlich sicher sein können, dass ihnen diese Sicherheit so schnell keiner nehmen kann.