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Thema: Umweltschutz
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Alt 16.01.2017, 21:53   #223
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.659
Zitat:
Zitat von Keksi2012 Beitrag anzeigen
In den nächsten 65 Jahren werden mehr Arten sterben als in den letzten 65 Millionen Jahren.
Hast Du eine Kristallkugel? Oder eine Liste der letzten 65 Jahrmillionen?
Übrigens zum Artensterben: welche Arten sind erhaltenswert, und welche nicht? Warum wollen wir keine Ratten oder Tauben in den Städten und Wanzen in den Häusern , finden aber Singvögel und Ameisen erhaltenswert? Warum sind wir stolz darauf, die Pocken ausgerottet zu haben, warum wollen wie die Masern ausrotten - die Überträger sind ja auch nur Arten von Lebewesen. Warum ist der Baum mehr Wert als der Borkenkäfer? Die Kartoffelkäfer, um deren Erhalt sich wohl qbz sorgen macht, hat vor meiner Zeit Existenzen vernichtet und Hungersnöte beseitigt - ein Mittel dagegen ist für viele ein Segen.
Der Mensch (wie jedes andere Lebewesen auch) ist bemüht, sein Umfeld so zu verändern, daß die ihm nicht genehmen, lästigen und gefährlichen Konkurrenten verdrängt oder eben ausgerottet werden. Das ist Natur. Der Mensch ist eben darin besonders effizient. So traurig es ist, wenn Arten aussterben, so natürlich ist es auch. Es gibt keine "Mindestanzahl" von Arten, die (natur)gesetzlich vorgeschrieben wäre.

Zitat:
Dass sauberer nicht unbedingt besser heißen muss, sieht man am Bodensee. -> Zu sauber, Fische finden keine Nahrung mehr etc.
Nur weil man immer noch etwas zum Verbessern findet, sind die Erfolge nicht geringer. Nur weil es noch multiresistente Erreger gibt, bleibt es ein Riesenerfolg, daß wir keine Pest, Cholera, Typhus, Diphterie oder Pocken mehr haben. Hätten wir die noch, würde kein Hahn nach multiresistenten Erregern krähen.

Zitat:
Mag sein, ich glaube aber nicht, dass diese Punkte die Ausrottung tausender Lebensformen überkompensiert. Wir haben an der Stelle vielleicht einen Teil dessen wieder repariert, was wir kaputt gemacht haben, aber wirklich POSITIV ist die Bilanz dadurch für mich nicht.
Das ist der Unterschied zwischen dem Pessimisten und dem Optimisten. Für mich ist das Glas immer halb voll, und die realen belegten Erfolge motivieren mich, noch mehr zu tun. Hypothetische Katastrophenszenarien motivieren mich nicht zu einem sinnvollen Handeln. Aber da mag jeder andere Mittel zur Motivation brauchen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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