Sicher hat sich beim Gewässerschutz in den vergangenen 70zig Jahren eine Menge getan, weil flächendeckend Kläranlagen errichtet wurden mit technisch verbesserten Klärstufen für das Abwasser. Trotzdem bezeichnet das Umweltbundesamt nur 10 % der Oberflächenwasser als gut und die Nitratbelastung als viel zu hoch.
Aber vor allem gibt es ein sehr gravierendes Problem mit dem Trinkwasser, welches erst ab 1970 entstand und von der intensiven Landwirtschaft herrührt, nämlich die Verwendung von Glyphosat, Das Herbizid kommt allerdings auch bei Kleingärtnern und Privathaushalten zur Anwendung, wo Flächen mittels "Spritzen" von Herbiziden "unkrautfrei" gehalten werden. Die Alternativen bei einem wünschenswerten und wegen der Gesundheit gebotenen Verbot von Glyphosat wären mehr Arbeit für den Kleingärtner, Unkraut wachsen lassen und leicht geringerer Ertrag / mehr Arbeit in der Landwirtschaft, was sich auf den Preis auswirkt.
Glyphosat im Trinkwasser