Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ist das die Langfassung von "ich will nichts ändern und mich gut dabei fühlen"?
Die Hölle im Jenseits und die real vorhandenen Umweltprobleme sind aus meiner Sicht nicht die gleiche Sache. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
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Nein, das ist es nicht. Es heißt nur, ich will meine Prioritäten nicht von selbsternannten Autoritäten vorgeben lassen. Ich trage meinen Teil zur Schonung von Umweltressourcen bei, auf Gebieten die ich für sinnvoll und in meinen Lebensumfeld auch effektiv finde. Aber (wie Alpenfex) sehe ich andere, z.T. höher zu priorisierende Aspekte im Leben, die mir wichtiger für das Wohlergehen der Menschheit, speziell auch der Menschen in meinem Umfeld, erscheinen. Und für zu Gunsten solcher Themen lasse ich auch mal umweltmäßig fünfe gerade sein, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Und mich überzeugt die Schwarzmalerei der Umwelt-Pessimisten nicht; ich sehe den Untergang der (Um)welt noch bei weitem nicht kommen.
Hölle und Umweltprobleme sind nicht das Gleiche - aber man sollte sie auch nicht mit gleichen Methoden den Leuten nahebringen. Mir ging es um die Methode des "Schlechtes-Gewissen-Erzwingens", um damit das Verhalten der Menschen zu beeinflussen, die ich für unredlich halte.
Edit: die Frage war, was man bei "Ökodiktatur" denkt - das verstehe ich unter diesem Wort. Was auf keinen Fall heißen soll, daß dadurch jeder, der sich Gedanken und Sorgen um die Umwelt macht, als "Ökodiktator" zählt.