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Pascal, könntest Du ein konkretes Beispiel nennen für eine Sache, die 1682 eine göttliche Wahrheit besaß, die sie heute jedoch nicht mehr besitzt?
Ich verstehe nicht, warum eine Predigt, die gegen Frauenrechte wettert, und die wir heute lächerlich finden würden, im Jahr 1682 eine göttliche Wahrheit gewesen sein soll. Die Frauen haben sich ja nicht wesentlich geändert, oder doch?
Würdest Du sagen, dass es 1682 eine göttliche Wahrheit war, Zauberinnen zu töten? Dies übermittelt uns nämlich Moses: "Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen" (2. Mo, 22,17). Wann hat diese feine Weisheit den Status des Göttlichen verloren? Und wie hat uns diese Erkenntnis ereilt?
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