Das Bemerkenswerte an diesem Büchlein finde ich, dass der Dalai Lama als Religionsoberhaupt zu diesen Schlussfolgerungen kommt. Ich finde diese Aussagen großartig.
Zur speziellen Situation des tibetischen Buddhismus gehört natürlich der Versuch, die Position des Dalai Lama von Seiten der chinesischen Regierung zu vereinnahmen. Soweit ich es verstanden habe, hat der aktuelle Dalai Lama auch deshalb die Reinkarnation des Dalai Lama war für beendet erklärt, um auf diese Weise diese Weltanschauungs- und Awareness-/Achtsamkeits-/Meditationstradition dem Einfluss der chinesischen Zentralregierung zu entziehen.
Soweit ich den Buddhismus verstanden habe, funktioniert er als Meditationspraxis und Weltanschauung auch ohne dieses Oberhaupt.
Geändert von waden (05.01.2017 um 14:51 Uhr).
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