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Alt 04.01.2017, 15:41   #22
noam
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Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
bestmöglich ist das was mich iritiert.
Bei uns leistungsorientierten Hobbydeppen heißt bestmöglich für mich, dass ich mein Training im Rahmen der dafür zur Verfügung stehenden Zeit für mich optimal eingerichtet habe, so dass unterm Strich ein für mich erfolgreiches Finish (Distanz ist da ja völlig egal) herausgekommen ist.

Ich habe ich damals für Roth von Arne coachen lassen, da ich meine Freizeit lieber mit Training und Familie verbringen wollte als diese zusätzlich noch mit Trainingssteuerung zu vergeuden. Es kam natürlich die Frage, was ich mir den vorstellen könnte ins Ziel zu bringen. Das ist finde ich eine sehr schwierige Frage, wenn man lediglich wenige SD, OD und MD Vorleistungen und keinen Leistungsmesser hat. So haben wir konservativ mit Spaß ins Finish und soweit möglich unter 12h definiert. Entsprechend defensiv gings dann auf dem Rad. Und ich kam mit runden 10:30 in Ziel. Das war zu diesem Zeitpunkt für mich bestmöglich. Da ich den Rahmen meiner Möglichkeiten ja gar nicht richtig abschätzen konnte und gehörig Respekt vor der langen Strecke hatte.

Ich hatte im Ziel vor allem aber einige Tage danach bei der Analyse der Wettkampfdaten das Gefühl, dass ich für das was ich kann zu langsam Radgefahren bin. Da würde ich beim nächsten LD Versuch ansetzen, wenn die Vorraussetzungen vergleichbar bleiben.



Dies ist natürlich im Rahmen der Datenerhebung ein wenig einfacher geworden. Leistungsmesser und Herzfrequenz geben schon ein sehr klares Bild darüber, was denn drin sein könnte. Somit kann man deutlich einfacher einen bestmöglichen Ablauf zu definieren.


Zu meinen Zeiten als Schwimmer, konnte ich unmittelbar beim Auftauchen nach dem Startsprung schon ungefähr sagen, ob das Rennen gut wird oder nicht (bin da allerdings auch nur 50er und 100er Rennen geschwommen), da man durch die permanente Leistungsmessung über die Zeit im Training ein sehr gutes Gefühl für Geschwindigkeit bekommt. Ab und an hab ich auch schon beim Einschwimmen abgewunken, wenn ich kein Gefühl für das Wasser gefunden habe. So stell ich mir das als Triathlet auch vor.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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