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Zitat von ThomasG
Sarah Wagenknecht ist der Ansicht, dass es in der DDR nicht einmal den Kommunismus gab und erst recht keinen Sozialismus.
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Ja, es war eben die real existierende Version; die ihr vorschwebende fundamentalistische Version gab es höchstens in Albanien und noch in Nordkorea.
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Nach der Wende trat sie aus Trotz der SED bei meinte sie mal, weil sie nicht wollte, dass der Sozialismus keine Chance mehr bekommt.
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Das ist für mich (und wohl für viele frühere Ostblock-Bewohner) so, als ob jemand der NPD beitritt, damit die alten Ideale der alten Diktatur nochmal eine Chance bekommen. Für mich ein Zeichen für einen festen ideologischen "Glauben" an ihre Prinzipien, der alle Folgen ihrer Ideen auf die Menschen ausblendet. Dazu paßt auch, daß sie z.B. seit Jahren konsequent von der Gedenkveranstaltung der Linken an die Opfer des Stalinismus demonstrativ fernbleibt. Bei so jemandem habe ich Zweifel, ob sie bei entsprechender Macht in der Wahl ihrer Mittel zur Durchsetzung zimperlicher wäre, als Stalin.
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Was ich von Wagenknecht schön gehört habe, hat mir immer ziemlich gut gefallen.
Das gilt auch in Bezug auf Katja Kipping.
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Was ich zugeben muß, sie hat einen guten Auftritt, ist intelligent und kann besser reden, als viele andere Politiker. Das sollte aber nicht über die Inhalte hinwegtäuschen.