Zitat:
Zitat von NBer
auch soziologen und politologen haben zuallererst nur eine meinung. wenn es eine absolute wahrheit gäbe in der politik, müsste man sie nicht so kontrovers diskutieren. es gibt aber zu allem immer mindestens (!) 2 meinungen. vermischt man politik mit religion wirds total unübersichtlich.
wenn ein 18jähriger politische zusammenhänge erklärt, kann man durchaus skeptisch sein. wenn einer über40, der sich vll schon seit 20 jahren für politik interessiert, politik mitverfolgt, kann man ihm aufgrund seiner erfahrungen durchaus ein gewisses politisches verständnis unterstellen. was er dann mit seinen erfahrungen macht, in welche politische strömung er dann schlägt, ist dann allerdings schon wieder die nächste frage.
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nein, der 40-Jährige hat kein Verständnis, er hat eine Meinung. Pe se.
Und ein Dozent an der Uni forscht. Und per se hat er einen besseren Überblick. Ihn mit einem 40-Jährigen auf eine Stufe zu stellen ist für mich absurd, zumal man ja gar nicht weiß, welche Quellen er nutzt. So weit dürften wir uns einig sein, dass ein 40-Jähriger, der zu 90% Bild-Zeitung liest (und die restlichen 10% stellt dann ein anderes Springerprodukt dar), wohl nicht über ein "Verständnis" im eigentlichen Wortsinne verfügt.
Es hätte immer gerne die Welt so, dass jeder zu jedem etwas sagt, weil jeder zu jedem etwas zu sagen hat, weil jeder zu jedem schon so viel gelesen hat und "weiß".
Nur leider ist das nicht das, was vor noch nicht allzulanger Zeit als mangelndes "Expertenwissen" abgetan wird. Solches braucht aber die Gesellschaft, auch wenn Graf Tunichtgut auf Amazon in der Lage ist, der Nachwelt mangels bescheidender technischer Vorkenntnisse dennoch mitteilen zu müssen, dass das Gerät technisch auf dem letzten Stand ist.
Wenn ich morgen Zeit finde, suche ich den Artikel heraus, er bringt es auf dem Punkt.