Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Also für Kleve kann ich das nur anders berichten: Sie kamen zu Fuß oder per Boot nach Deutschland, wurden dann per Bus nach Kleve gebracht. Daheim gab es Krieg, terror und Armut. Nun haben sie Sicherheit, Essen und Heizung. Von den Hallen ging es schnell in Wohnungen und sogar in freistehende Einfamilienhäuser. Da wurde schon so mancher Hartz 4 Empfänger neidisch. Die Bevölkerung spendete an örtliche Vereine mehr Kleidung, Spielzeug und Möbel als die überhaupt gebrauchen konnten. Dazu gibt es noch von der Gemeinde Geld für eine Erstausstattung, was dann für diverse Konsumgüter verbraten wurde. In der Zeitung stand dann ein Foto vom neuen Erstaufnahmezentrum mit Wohngemeinschaften. Im Hintergrund eine Serie von neuen Miele Waschmaschinen und Trocknern.
Beschämend finde ich, wie dann alles zugefüllt wird. Und dann liest man von den ganzen Gewaltverbrechen hier im Kreis und jetzt auch noch der Anschlag in Berlin.
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Also bei uns war es definitiv nicht so. Es ist schon merkwürdig, dass das so unterschiedlich gehandhabt wird.
Die Sachspenden waren dagegen zahlreich. Da haben die Mitarbeiter gesammelt. Ein Teil der Flüchtlinge wurde später (als ich schon weg war) in Wohnungen untergebracht in Lehrte. Da gab es dann auch prompt die ersten Brandanschläge.