Ich gehöre ja zu der Gruppe der Menschen die eine Bedrohung spüren aufgrund der Terroranschläge Europaweit.
Möglicherweise hängt es mit dem eigenen Egoismus zusammen, das der eine die Bedrohung ausgeprägter fühlt als ein anderer.
Ich z.B. habe Sorge nicht nur um mich selbst. Ich weiß das die Wahrscheinlichkeit gering ist (gegen 0 geht ) ein Opfer einer Terrortat zu werden - noch geringer wenn ich die Sache im Bewusstsein trage. Genauso wie ich andere alltägliche Lebensbedrohlichkeiten in mir verankert habe ( Straßenverkehr, Bergabgründe bei Wanderungen, Sicherheitsvorkehrungen bei Tauchgängen usw.). An all das habe ich mich längst gewöhnt.
Darüber hinaus sorge ich mich natürlich um Familie und Freunde, Verwandte und Bekannte. Auch das schmerzt, wenn es hier jemanden treffen würde ..... und schon wird die Angriffsfläche für meine subjektive Bedrohung größer.
In meinem Fall fühle ich mit all den Unschuldigen und Friedsuchenden auf dieser Welt. Nicht nur mit Deutschen oder Berlinern. Sogar mit dem Unrecht am Tierleid.
Zugegeben entwickelt sich auch bei mir eine gewisse Abneigung gegen die Profitgesellschaft mit ihren Befürwortern aus Politik und Wirtschaft. Für die Bundestagswahl 2017 fehlt mir ganz klar eine geeignete Partei.
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