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Zitat von Jörn
Ist es also vernünftig oder unvernünftig?
Um hier Klarheit zu schaffen, betrachtet man solche Abläufe nach der Gesamtheit der Zwischenergebnisse oder dem Endergebnis. Obiges Beispiel wäre also unvernünftig. Ebenso kekos Beispiel mit dem Atomstrom, dessen Nachwirkungen die kommenden Generationen belastet.
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Oftmals kennt man nicht mal das Endergebniss und hat wenig Ahnung von Quereffekten: Wir sehen es als vernünftig an, aus Mais Bioeniergie zu gewinnen. Eine afrikanische Familie kämpft dafür ums Überleben, weil sie sich keinen Mais mehr leisten kann (Maispreis wird global an Märkten gehandelt).
Zitat:
Zitat von Jörn
So gesehen ist es gar nicht schwer, die Dinge als vernünftig oder unvernünftig einzustufen. In ethischen Fragen hat sich eine Variante davon durchgesetzt, nämlich die maximal mögliche Wohlfahrt (das Wohlergehen) für eine maximal mögliche Anzahl von Individuen als "gut" (oder vernünftig) anzusehen.
Vernünftig wäre also ein Verhalten, welches nach einer Maximierung der Wohlfahrt möglichst vieler Lebewesen strebt, über einen maximal großen Zeitraum.
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Damit wertest du Leben. Wenn du in der richtigen Gruppe bist, bist du mehr wert. Die afrikanische Familie hat halt Pech, wenn wir dafür unseren Energiedurst mit Bioenergie stillen können.