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Zitat von HollyX
Was an Unklarheit noch bleibt ist nach wie vor wie Cambridge analytica das like-Profil (und damit den zentralen Prädiktor für alle diese Dinge) mit individuellen Personen zusammenbringt. Der Artikel schrieb ja, dass Wahlkämpfer an Türen klingelten und angaben, sie wüssten, wer da die Tür öffnet. Selbst die likes kann ich ja nicht von jedem einsehen und somit zur Analyse verwenden.
Bei der Seite mit dem Selbstest - muss ich zugeben - konnte ich mich kaum zurückhalten, mein Profil "zu öffnen"...Besser nicht
Grüße
Holger
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Hallo HollyX,
danke für Deine Erläuterungen / Bewertungen zu den Tests. Genau da, wo es um die Verknüpfung der Facebook-Daten von Wählergruppen mit weiteren persönlichen Daten wie Adressen (also einer Nutzer-Identifizierung) geht, kommen natürlich die Phantasien, Befürchtungen ins Spiel. Entweder sind die Angaben dazu im Bericht ungenau bis falsch oder die Adressdaten wurden nach deutschem Recht illegal, hinter dem Rücken der Nutzer beschafft / gekauft. Was legal vorstellbar ist, um personenzentrierte Werbung zu schalten, wäre die Anwendung der Like-Auswertung beim Einloggen in Facebook zu verwenden.
Ich persönlich habe keinen Facebook-Account, gefiel mir nie. Mein Provider mit fast allen Inet-Diensten für Privatpersonen ist seit den Anfängen des Internet ein kleiner Unix-/Linux-Internet Verein in Berlin-Wedding mit eigenen Vereinsräumen, wo die Server mit den verschlüsselten Daten stehen und aktive Vereinsmitglieder ehrenamtlich alles selbst machen, quasi ein gallisches Dorf im Internet
Zum Verein:
in-berlin.de
Gruss,
qbz