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Alt 02.12.2016, 15:08   #20
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.283
Zitat:
Zitat von BananeToWin Beitrag anzeigen
Also ich wäre vorsichtig mit dieser Vorstellung. Ich geb dir vollkommen recht, dass der nach vorne geführte Arm nicht mit aller Gewalt an der Wasseroberfläche gehalten werden sollte und gerne (wie auch von Ute Mückel oft betont) der Arm gleich nach vorne + unten eingetaucht werden kann. Das allein reicht aber meiner Meinung nach nicht aus um ne gute Position im Wasser zu kriegen.
Dieses "nach unten schwimmen" hab ich auch mal ne Zeit versucht, ich finde aber nicht, dass das ein guter Tip ist. Denn man will ja mehr auf dem Wasser gleiten und sich nicht darin einwühlen.
Ohne ein genaues Bild (oder ein Video ) sind genaue Aussagen natürlich schwierig. Ich nehme aber mal an, dass Scott grundsätzlich nicht falsch liegt.

Vereinfacht gesagt, musst du dir das aber grundsätzlich so vorstellen, dass der Körper um einen "Auftriebsschwerpunkt" rotiert. Der liegt irgendwo im Oberkörperbereich. Nimmst du die Arm oder den Kopf hoch, sinken die Beine ab und umgekehrt. Natürlich nur, wenn die Körperspannung da ist, sonst können auch Arme und Beine, die weniger Auftrieb haben, gleichzeitig absinken. Bei vielen Triathleten liegt das Problem darin, dass die Schultern und der Kopf zu weit aus dem Wasser ragen. Die schauen egentlich konstant nach vorne und versuchen ach im Bad die nächste Boje zu fixieren. Die müssten ins Hohlkreuz gehen wie eine Turnerin aus dem chinesischen Staatszirkus, damit die Beine nicht runterhängen. Wenn man versucht, die Schultern ins Wasser zu drücken, sind die Schultern meistens immer noch nicht zu tief im Wasser, die Beine haben aber die Chance im Gegenzug etwas nach oben zu kommen. Also Kopf ruhig mal runternehmen (schräg nach vorne schauen reicht auch) und Schultern etwas ins Wasser drücken.

Gleiches mit dem Armzug: Drückst du am Anfang des Armzuges nach unten, hebst du damit die Schultern und die Beine sinken ab. Kommt sehr häufig vor, wenn der Arm nicht angewinkelt wird und gerade, im Windmühlenstil, durch's Wasser gezogen wird.

Beinschlag, egal ob mit oder ohne Flossen, macht das Problem IMHO nicht besser, da man meistens mit Brett schwimmt, wodurch die Schultern weiter angehoben werden und die Beine.... siehe oben. Also wenn Beine, dann ohn Brett und durchaus auch mal in Seitenlage.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten