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Alt 21.11.2016, 13:06   #60
Eber
Szenekenner
 
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Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Ich finde es erst mal gut, dass sich ein Athlet, wie Patrick, einfach mal aus dem Bauch geschossen, sich zu so heiklen Themen äußert und man sollte ihn deshalb nicht misstrauisch ansehen. Immerhin liefert er hier starke Diskussionsanreize
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
...
Quelle: http://www.echo-online.de/sport/nati...n_17480097.htm

... Die ganze Dopingpraxis, wie sie etwa in der Tour de France gang und gäbe war, würde bei uns auch gar nicht funktionieren, weil wir kein Mehrtages-Event sind.....

Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Außerdem bringt natürlich ne Verbesserung der Regeneration in so einer trainingsintensiven Sportart wie Triathlon keinen Vorteil. ...
Zumal man im Triathlon wie im Radsport nicht nur an einem Tag in der Woche trainiert.
Das Training ist doch bestimmt auch im Profi-Triathlon ein mehrtägiges Event

Zitat:
Und wenn die Schwelle halt 10% höher liegt...
Die Frage ist natürlich: liegt die Schwelle mit EPO wirklich höher ?
Vom Gefühl her würde ich direkt sagen: JA. Mehr EPO bedeutet mehr Sauerstofftransporter und also schnellere Sauerstoffzulieferung in den Muskel und also ein schneller ablaufender Zitratzyklus und also einen höheren Beitrag der aeroben Energiegewinnung. Der Blut- ph sollte durch EPO demnach sinken (mit weniger Laktat buildup) und also weniger Hemmung der Enzyme zur Fettsäureoxidation.
Aber was sagt denn die (experimentelle) Wissenschaft hierzu ?
Ich hab mal Big Brother (Google: "epo effect on anaerobic threshold") gefragt und bin auf einen interessanten Beitrag gestoßen, dessen Ergebnis mir ähnlich ernüchternd vorkommt, wie bei der Frage ob Vitamin D das Hautkrebsrisiko vermindert - wobei letzteres eine unzulässige Polemisierung ist - entschuldigt bitte
Hier der Beitrag: Erythropoietin doping in cycling: lack of evidence for efficacy

EDIT: Die Argumentation des Artikels ist in etwa folgende: Epo wurde im wesentl. nur auf den Leistungs Parameter VO2max untersucht und da VO2max nicht der (allein?!) entscheidende Parameter ist, für arobe Leistung (wichtiger sind ja die Leistung an der Schwelle und die Effizienz - welche nicht untersucht wurden) und es kaum Untersuchungen an Elitesporlern gibt, gibt es, mangels wissenschaftl. Daten, keinen Hinweis, dass das was im Elite Radsport bringt.

Ist aber auch sehr schwierig aktive Elitesportler als guinea pigs zu bekommen
- zumindest wenn man die Ergebnisse veröffentlichen will
Da würde ich mal nach Tierstudien suchen... können sich ja nicht wehren die armen "Schweine".
__________________

hmh ??

Geändert von Eber (22.11.2016 um 17:04 Uhr). Grund: Fazit des Artikels nachgetragen
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