Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Bei den Olympischen Spielen gibt es das Langstreckenschwimmen im offenen Gewässer, es gibt das Radrennen mit über 200 km und es gibt den Marathon. Es wäre überhaupt kein Problem, eine olympische Mittel- oder Langdistanz auszutragen. Und zwar ohne Lutschen. Dass letzteres durchaus geht, sieht man auf Hawaii beim Rennen der Profis.
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Theoretisch geht vieles, notfalls eben auch ohne Zuschauer. Mal den organisatorischen Aufwand auf Seite gelassen (der für 180 km Einzelzeitfahren eben ein wenig höher als für 200 km im Pulk ist):
In der Praxis musst Du einen Qualifikationsmodus festlegen. Und der muss sich natürlich mit den Interessen der Veranstalter vereinbaren lassen. Die Vorstellung, dass alle vier Jahre die großen Langdistanz-Wettkämpfe in Europa und den USA ohne große Namen stattfinden klingt für mich nicht auf Anhieb plausibel.
Du solltest dafür sorgen, dass auch wirklich die guten Athleten kommen, dass es nicht so geht wie im Tennis, wo viele z.B. lieber zu einem parallelen ATP-Turnier nach Los Cabos fuhren, oder im Golf, wo ebenfalls die Weltspitze daheim blieb.
Preisgelder zahlt bei Olympia das nationale Olympische Komitee. In London gab's für die Goldmedaille eines Deutschen 15.000 €, für Bronze 7.500 €. In Rio waren's immerhin 20.000€ für Gold. Egal in welcher Sportart.
Aber in Ffm würde der selbe Athlet immer noch 50% mehr bekommen, in Roth (wo ich die Antrittsgelder als deutlich höher als in Ffm einschätze) noch mehr.