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Zitat von ThomasG
Die Trump-Wähler haben sich vielleicht zum Teil ähnlich verhalten.
Statt langfristig zu denken bzw. intensiver haben sie den gewählt, von dem sie am ehesten hoffen, dass er ihre Situation verbessern wird.
Auch mit zwei, drei Jobs am Hals könnte man sich in der verbleibenden kärglichen Freizeit mit hochwertigen Quellen beschäftigen mit dem Ziel etwa genauer Bescheid zu wissen, inwiefern ein Kandidat für ein Amt geeignet ist, für das er sich bewirbt.
Es ist aber ziemlich anstrengend sich da durchzuwühlen und entprechende Texte oder Beiträge zu lesen, hören oder sehen sich nicht so einfach entspannt nebenbei.
Da muss man schon aufmerksam und konzentriert dabei sein, um einen großen Nutzen davon zu haben.
Tja - wenn man aber kaputt oder auch nur frustriert vom Alltag irgendwann wenigstens sich kurze Zeit entspannen will, bevor man schon wieder damit beschäftigt ist sich auf den nächsten Alltag vorzubereiten, existiert da halt nun mal ein Interessenkonflikt und man entscheidet sich für Entertainmant statt Bildung.
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Es ist alles hinlänglich bekannt. Über sog. Jobkiller wie Digitalisierung und Globalisierung wird bei uns seit Jahren auch in den gescholtenen Medien ausführlich berichtet. Das hat längst Einzug in den Schulunterricht gefunden.
Als ich in den 90ern in den USA war, bestanden die "News" im Fernseh vorwiegend aus "Sales" im Wallmart und Sears oder einem Unfall Ecke Ave-K und Ave-J. Da darf man sich nicht wundern....Ich frage mich bis heute, ob die Amerikaner bewußt für dumm verkauft werden oder sie es so haben wollen.
(ganz davon abgesehen mag ich Amerikaner aber sehr und ich diskutiere darüber auch gelegentlich offen mit Amerikanern)