Zitat:
Zitat von locker baumeln
Daraus kann ich für mich ableiten, dass der Wattmesser für das maximale Wettkampftempo mir absolut nicht taugt!
Warum?
Noch mal, mein Ziel im WK ist nie eine bestimmte Zeit zu fahren, sondern das maximal mögliche Tempo am Wettkampftag.
Absolvierte z.B. immer 3-4 Wochen vor Roth eine MD. Diese fahre ich ohne Pulskontrolle all out (kommt am Ende ein Pulsschnitt von 165 raus).
Ich nutzte immer diesen MD WK als Trainingsvorbereitung. Die zu diesem Zeitpunkt mögliche LD Wattleistung ist um ein großen Faktor kleiner, als ich dies dann im LD WK abrufen kann. Die MD ist ein letzter großer Trainingsbaustein, der Richtung LD dann noch einen richtigen Leistungsschub gibt. Dazu dann in den letzten Wochen noch eine extrem optimierte Ernährung und Tapering. Als Folge ist eine Radperformance abrufbar, die Wochen vorher nicht berechenbar gewesen wäre.
Da ich dieses "System" seit 2011 bei allen LD angewand habe, konnte ich aus dem Ergebnis der Vorjahre dann doch eine mögliche Zielzeit berechnen. Ziel war es aber immer, die Vorjahreszeiten zu unterbieten (ist eher eine Kopfsache) und ist mir bis auf Hawaii 2014 auch bei allen LD gelungen.
Ich möchte das Training mit Wattmessser nicht grundsätzlich in Frage stellen.
Nur glaube ich, dass dies für mich nicht der richtige Weg gewesen wäre und mich der PM in der Summe mehr ausgebremst hätte.
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Die erste Frage die sich mir stellt lb, meinst Du, Du wärst über die 5 Jahre die 4x30 nicht auch automatisch schneller, will sagen mit mehr Watt gefahren?
Oder meinst du Deine Ftp wäre jedes Jahr gleich geblieben, und folglich wärst du nach Arnes Methode ohne Steigerung gefahren, was dich dann beim Abrufen deines Potentials gebremmst hätte ?
Die verwandte Frage:
meinst Du die Zuspitzung Deiner Form wurde über die Jahre immer besser und man konnte das erst unmittelbar vorm WK oder halt am WK erkennen ?
Könnte mir vorstellen, Du hättest bei Arnes Methode auch über die Jahre eine Steigerung in Zahlen gesehen und wärst auch nicht langsamer im WK gewesen
