29.10.2016, 20:59
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#166
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triathlon-szene.de Autor
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
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Zitat:
Zitat von Rälph
Der Punkt ist: Es interessiert mich einfach nicht nicht alles, was gemessen werden kann. Genau aus diesem Grund trage ich auch keinen Pulsmesser. Ich bin absolut überzeugt davon, dass für mich die Einfachheit ein "Erfolgsgeheimnis" ist (so erfolgreich war ich ja nicht, aber es hätte schlimmer sein können).
Auf das Wesentlich konzentrieren, keep it simple, das ist meine Herangehensweise. Dafür brauche ich keinen Pulser, keinen Wattmesser, kein 5000€ Rad und keinen 500€ Neo. Selbst eine Uhr trage ich im Training nicht immer.
Es gibt im Wettkampf nichts wichtigeres, als dass du von dir und deiner Stärke überzeugt bist und dass du ein cleveres Pacing vorlegst. Da kann dir doch kein Wattmesser die Arbeit abnehmen. Es gibt Tage, da könnte man Bäume ausreißen und an anderen ist es schon anstrengend, aufs Klo zu latschen. Du musst im Wettkampf zu jeder Zeit selbst erfühlen, welches Tempo du gehen kannst. Sowas lernt man als junger Sportler in teilweise schmerzhaften Lektionen. Der Wattoutput mag ein Hinweis sein, vor Über- oder Unterforderung wird er dich nicht bewahren, ebenso wenig wie dein Pulsmesser. Das hast du selbst schon erlebt, meine ich.
Aber ich freue mich für jeden, der Spaß am Sport hat und gönne jedem seine Toys.
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„friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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