Zitat:
Zitat von tri_sibi
es ist doch gerade so, WEIL die Gesellschaft von der Industrie bewusst so geleitet wird und mental zu schwach ist um seinen kulinarischen geluesten herr zu werden und durch geschmacksverstaerker, zu viel salz, zu viel zucker und zu viel gesaettigte fettsaeuren in den Produkten, erst diese gesamten kardiovaskulaeren Krankheiten (Bluthochdruck, Diabetes TypII, Atherosklerose, ...) erst signifikant geworden sind!
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Geschmacksverstärker, ein Übermaß an Salz, Zucker und ungesättigten Fettsäuren das alles kann zum Problem werden - das glaube ich auch und der Mensch ist dafür verantwortlich, dass es recht viel industriell verarbeitete Nahrungsprodukte gibt, die diesbezüglich gesundheitlich bedenklich sind.
Es ist ratsam sich deshalb nicht nur einfach vom Lustprinzip geleitet zu ernähren, sondern eben auch mit Vernunft.
Das scheint für Dich im Widerspruch zu meiner Aussage zu stehen, dass ich glaube, es ist keine gute Idee sich beim Essen und Trinken zu sehr mit dem Verstand bzw. dem Willen zu kontrollieren (o.ä.).
Bei manchen Menschen geht es schief, wenn sie sich rigoros bestimmte Nahrungsmittel verbieten, die sie eigentlich sehr gerne essen.
Das kann irgendwann arg kippen oder man kann davon krank werden (eine Essstörung entwickeln).
Um davon krank zu werden, dafür reicht es wahrscheinlich als alleinige Ursache natürlich nicht aus, aber es kann eine wichtige Rolle spielen.
Ich habe das am eigenen Leib erfahren.
Irgendwann hat jeder Mensch mal einen schwachen Moment.
Irgendwann gibt jeder mal nach.
Und dann kann man u.U. böse Überraschungen erleben.
In meinen Fall war es so, dass ich nach relativ kurzer Zeit, in der ich mich stark eingeschränkt habe in Bezug auf Energiezufuhr und bevorzugt irgendwelches Zeug gegessen habe (wenn überhaupt), was mir nicht so richtig geschmeckt hat (nach dem Motto die Hauptsache viel Volumen bei geringer Kalorienzufuhr) auf einmal merkte, dass ich einfach nicht mehr satt werde mit einigermaßen normalen Mengen, als ich mal wieder was aß, was mir so richtig schmeckte.
Das war damals relativ erschreckend und bedrohlich und auch mit Scham behaftet.
Geblieben ist bis heute (ca. 33 Jahre später) eine besondere Vorliebe für Schokolade.
Diese Vorliebe gab es bereits vor der Zeit mit den starken Einschränkungen, aber sie war nie so stark wie danach.