Zitat:
Zitat von NBer
kann ich mich nur anschließen. die laufzeiten sind nun wirklich seit 25 jahren dieselben. und auch wenn es nach gotteslästerung klingt....auch ein frodeno muss sich da hinterfragen. der bringt nun wirklich gänzlich andere voraussetzungen mit als die leute, die schon vor 20-25 jahren um 2:40 gerannt sind. ich will es nicht einmal an diesem jahr festmachen. wenn es auf dem rad schon schwer lief, gut, dann ist man zufrieden, wenn man das ding irgendwie nach hause bringt. aber er ist mittlwerweile 3 mal dort gestartet und die 2:45 von diesem jahr war sogar noch sein schnellster marathon.
man kann ja im prinzip nicht meckern, wer gewinnt hat recht. aber ich glaube auch, dass da mehr geht.
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Man muss immer im Triathlon die Gesamtleistung betrachten. Der Abstand zwischen Männer und Frauen ist nach wie vor groß, denn die Laufzeiten der Männer sind v.a. deshalb nicht schneller geworden, weil heutzutage bei den Männern viel taktischer (und schneller) radgefahren wird. Mark Allen und Dave Scott sind vor 30 Jahren Radzeiten wie heutzutage Ryf gefahren und profitierten dabei auch noch zusätzllich von großzügiger ausgelegten Windschattenregeln und Führungsfahrzeug-Drafting.
Beim Radfahren kann (bis zu einer gewissen Grenze) mehr Zeit gewonnen werden, als durch dann langsameres Laufen wieder verloren wird.
Ein ähnlicher Trend ist auch im olympischen Triathlon zu beobachten, bei dem die Laufzeiten sich seit London auch entgegen der erwarteten Prognose nicht mehr wesentlich fortentwickelt haben und in Rio und beim Grand Final Cozumel (natürlich auch witterungsbedingt) sogar langsamer waren. Auch beim olympischen Triathlon wird heutzutage weitaus schneller und agrressiver Rad gefahren als noch vor 10 Jahren.