Zitat:
Zitat von Vicky
Ist das so? QED.
Ich bin der Meinung, dass Glauben an etwas Gewohnheit ist. D.h., wenn der Glaube der Eltern im Kindesalter gelebt wird, wird es zur Gewohnheit. Gewohnheiten kann man nur schwer abstreifen. Es ist also bequemer, bei alten Gewohnheiten - dem Glauben der Eltern - zu bleiben.
Das ist aber nur meine vage Vermutung. 
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So einfach ist es wohl nicht. Die vage Vermutung über "den Glauben" und "die Religionen" sollte zumindest im Ansatz auch in einer immer stärker christlich analphabetisierten Gesellschaft differenzierbar sein.
Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich mich für oder gegen das Christsein entscheide und im letzten Fall meine Entscheidung selbst vertreten kann oder ob ich bspw. im Islam mit meiner Ermordung (gibt es auch bei atheistischen Ideologien) anschließend rechnen muss. Das hat wohl wenig mit "Gewohnheit" zu tun. Auch wenn man es in den Diskussionen viel bequemer ist zu behaupten: Die Religionen sind eben nicht gleich.