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Der zweite Teil gestern abend war auch interessant.
Um die Denkweisen von Trainer und Athlet besser zu verstehen, kann es durchaus gut sein mal die Rollen zu tauschen. Seit anfangs Mai schreibe ich Trainingspläne für einen 17-jährigen Athleten. Da habe ich gemerkt, dass ich als Trainer anders denke, im Vergleich als wenn ich selber ein Athlet bin.
Ich finde es einseits interessant ohne Stoppuhr und Powermeter zu trainieren und so das Körpergefühl zu stärken. Anderseits sagt aber auch der Sutton, wann Daniela müde ist oder wann sie Hunger hat. Ich war mal beim Frühstückstisch neben Jan van Berkel, der auch mal bei Sutton im Probetraining war. Er hat gesagt, eine eigene Meinung kann man da nicht mehr haben, Sutton denkt und fühlt für dich. Es kann aber durchaus sein, dass man als Athlet gewisse Dinge nicht sieht und spürt und er es so dann an die Oberfläche spiegelt.
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