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Zitat von LidlRacer
Man liest und hört ja sehr oft, dass Sutton es sehr gut beherrscht, seine Athleten zu "lesen". Nie habe ich dagegen mitbekommen, dass er dafür irgendwelche Blutparameter zu Hilfe nimmt. Ich kann es natürlich nicht völlig ausschließen, aber es würde mich doch wundern. Er lehnt ja auch sonst vieles ab, was andere für unverzichtbar halten (z.B. Powermeter und Krafttraining).
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Sicher kann er seine AthletInnen sehr gut einschätzen er sucht sie sich aber auch bestimmt sehr gezielt nach seinen Wünschen zur Persönlichkeitsstruktur aus. Ein "Miteiander" wie etwa bei Kienle/Bilek, etc wird es nicht geben, da gibt es eher die Rollenverteilung "Master and Servant".
Es fällt sowieso auf, dass seine Männer nie so weit gekommen sind. Mental wird sein Training auf jeden Fall so belastend sein, dass seine Athletinnen anscheinend relativ kurz nur im Sport dabei bleiben. Eine CW hatte nach einigen Profijahren genug. Vergleicht man das mit Hawaii- Gewinnern bei den Männern klafft da doch eine große Lücke, zumal die meistens schon vorher jahrelang den Sport betrieben haben und auch nach den Gewinner- Jahren noch einige Zeit dabei blieben.
Ich bin sehr gepannt wie lange DR bei ihm bleibt und was danach noch sportlich bei ihr kommt.
Klar konnte man auch ohne PM und Krafttraining erfolgreich sein, vielleicht ist man damit aber noch erfolgreicher...